Rise of the Tomb Raider - PC-Special

Unser Date mit zwei britischen Schönheiten

Artikel Benjamin Kratsch

Ist das noch unsere Lara oder schon eine Schauspielerin, eine echte Frau? Wir spielen das schönste PC-Spiel der letzten Jahre auf einem Monster-Rechner mit Nvidias Geforce GTX Titan X, verraten im technischen Making-of wie Crystal Dynamics Lara so fotorealistisch umgesetzt hat und sprechen mit der echten Miss Croft, Camilla Luddington, über’s Bogenschiessen sowie Frieren in der Kältekammer und sagen euch, ob der erste DLC „Baba Yaga“ gelungen ist.

Lara Croft ist Camilla Luddington und Camilla Luddington ist Lara Croft. Die Art wie sich kleine Fältchen um ihre Lippe herum bilden, das ist wie eine digitale Kopie der echten Schatzjägerin aus „Rise of the Tomb Raider“. Und es ist sicherlich kein Zufall, dass Camilla Britin ist, schon als Kind das Bogenschiessen gelernt hat und auch sonst abenteuerlustig veranlagt ist. „Ja, ich treffe auch auf einem Hengst reitend noch ganz gut mit dem Bogen, das muss wohl in der Familie liegen.“ Die echte Camilla kennt ihr als Sexbombe aus „Californication“, vielleicht habt ihr aber auch schon mal gesehen wie sie in „Grey’s Anatomy“ Patienten aufschneidet. In „Rise of the Tomb Raider“ hingegen muss sie eher schiessen, klettern, Rätsel lösen und permanent um ihr Leben bangen. Während in einer der Schlüsselszenen des neuen „Baba Yaga“-DLCs unser ganzer, riesiger 34-Zoll Widescreen-Monitor brennt und die GTX Titan X die Flammen so bedrohlich um unsere Lieblingsabenteurerin tanzen lassen, dass wir am liebsten den Feuerlöscher holen würden. Sie keucht und japst, wir staunen nur über die feinen Russpartikel, die sich auf ihrer Nase bilden.

Und wie der Schmutz sich mit dem Schweiss auf ihrer Stirn vermischt. Wir müssen eigentlich kämpfen, müssen überlegen, wie wir mit wenig Munition und kaum noch Pfeilen gegen die Söldner von Trinity ankommen sollen, die mittlerweile sogar mit Kevlarrüstungen und dicken Schilden anrücken. Doch eigentlich wollen wir nur Lara bestaunen und ihr in die Augen schauen, in deren Retina sich das Flammenspektakel spiegelt. „Rise of the Tomb Raider“ sah ja auf der Xbox One schon wunderschön aus, aber auf diesem Ultra-Highend-PC auf einem Hamburger Nvidia-Event ist „Rise of the Tomb Raider“ kaum noch von einem spielbaren Film zu unterscheiden. Die Hauttexturen wirken wie bei einem echten Mensch, die Kulisse fühlt sich an wie ein Hollywoodset und die Effekte sind atemberaubend. Etwa als wir durch einen engen Tunnel rennen, während das Gebäude langsam einstürzt, Explosionen grollen und links von uns eine Art Walze immer weniger Raum zum Manövrieren lässt. Es ist keine CGI-Sequenz, es ist nicht vorberechnet, das passiert alles in Echtzeit, während wir mit Maus und Tastatur spielen.

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