Battleborn - Vorschau

Die reinste Badass-Ballerei

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Ein Ego-Shooter mit MOBA-Anleihen und "Borderlands"-Optik: Das klingt nicht nur auf dem Papier spannend, das spielt sich auch noch richtig gut. Wir haben uns auf die intergalaktischen Schlachtfelder gewagt und versuchen den letzten Stern des Universums zu retten, bevor alles Leben endgültig erlischt.

Der fiesen Varelsi sind ihrem ultimativen Ziel, einfach mal das gesamte Universum auszulöschen, bedrohlich nahe gekommen. Nur noch der Planet Solus bietet den wenigen überlebenden galaktischen Bewohnern einen allerletzten Zufluchtort. Und auch der steht kurz davor, vernichtet zu werden. Bei so einer düsteren Aussicht werden die Feindschaften zwischen den Rassen begraben und die stärksten Helden jeder Fraktion treten gemeinsam zur letzten, alles entscheidenden Schlacht an. Sie sind die Battleborn.

25 Helden sollt ihr sein!

Screenshot

Soweit zur herrlich schrägen Hintergrundgeschichte von "Battleborn", dem genreübergreifenden Shooter-Experiment von Gearbox Software. Die Macher von "Brothers in Arms" und "Boderlands" mischen hier munter Ego-Shooter und MOBA-Elemente zu einem eingängigen Baller-Ereignis, das uns beim Probespiel richtig gefesselt hat. Hero-Shooter nennen die Amerikaner ihr neu erschaffenes Subgenre. Und gleich 25 sich sehr unterschiedlich spielende Heroes bekommt ihr beim Start am 3. Mai auch gleich geliefert. Da kommt man schon am Startbildschirm ins Grübeln, obwohl dort noch nicht mal alle Helden sofort auswählbar sind, einige gilt es im Verlauf des Spiels erst freizuschalten. Soll es ein Tank sein, der in fetter Rüstung auftaucht und ordentlich Schaden ab kann? Ein Heilcharakter, der den Mitspielern aus brenzligen Situationen hilft? Oder doch ein Damage-Dealer? Ein Schadensbringer, der die Gegner gleich reihenweise ins Pixelgrab befördert? Glücklicherweise verharren die Helden nicht im starren Gewand der klassischen Rollenspiel-Klassenverteilung und es gibt genügend Hybrid-Figuren mit ausgewogenen Fähigkeiten. Hier jeden einzelnen ausführlich vorzustellen, würde wohl jeglichen Rahmen sprengen.

Wir haben unser Glück zum Beispiel mit Montana versucht. Ein Gigant mit riesigem Körper und kleinem Köpfchen. Dafür aber schwer gepanzert und mit einer überdimensionalen Minigun ausgestattet, die ein tödliches Dauerfeuer auf die Gegner regnen lässt. Ein echter Tank, der sich immer an der vordersten Front befinden sollte, um den Weg für die "Battleborn"-Kollegen freizumachen. Alternativ haben wir uns auch den wandelnden Pilz Miko genauer angeschaut. Der kann kräftig mit explodierenden Sporen austeilen und in heiklen Situationen einen heilenden Schutzschirm für die eigene Mannschaft aufbauen.

Kommentare

Battleborn Artikel