Keyboard BlackWidow Chroma (Razer)

Die Weltpremiere: Mit mechanischen LED-Makros zum Sieg?

Vorschau Benjamin Kratsch

Für die APM-Lucky Lukes unter euch

Wer noch ein bisschen mehr Lightshow ins Wohnzimmer bringen will, kann die Tastatur alternativ auch dauernd leuchten lassen. Und zwar basierend auf den eigenen Aktionen pro Minute. Die sogenannte APM (Actions per Minute) ist eigentlich nur im Profi-Bereich wichtig. Aber wer weiss: Vielleicht steckt ja in euch der nächste grosse Profi, der bei den nächsten Intel Extreme Masters in New York richtig abräumt. Die APMs werden ebenfalls mit Hilfe der Razer-Software in verschiedene Farbspektren aufgeteilt, wie ihr den Screenshots von dieser Seite entnehmen könnt. Bei unter 50 Tastaturklicks leuchtet die Marauder hellblau. Wer die 100er-Marke knackt, kommt in den grünen Bereich. Um die 150-200 leuchtet das Gaming-Keyboard in strahlendem Gelb und wer die Profi-Grenze von 300 APM überschreitet, wird mit aggressivem Sieger-Rot belohnt. Und wer über 400 APM schafft, sollte sich mal nach dem nächsten Clan umsehen und über eine Profi-Karriere in Korea nachdenken. Dort ist eSport so gross wie bei uns Fussball und Formel 1, grosse Matches werden in riesigen Arenen von drei spezialisierten TV-Sendern übertragen und die Stars kassieren Millionen-Gehälter.

Cherry MX Key Switches? Nein, exklusive Razer-Switches

Wenn man sich wenig oder gar nicht mit Gamer-Tastaturen auseinandersetzt, hat man vermutlich noch nie etwas von Cherry Key Switches gehört. Cherry hat dabei übrigens nichts mit Kirschen zu tun, sondern steht schlicht und ergreifend für die Firma hinter dieser Technologie. Wie eingangs schon erwähnt, werden mechanische Tasten bei vielen Gamern ganz klar bevorzugt. Zwar sind entsprechende Keyboards deutlich teurer als nicht-mechanische Modelle, doch machen sie dies durch eine deutlich längere Lebensdauer und präzisere Tastenanschläge wieder wett.

Da nun aber nicht alle Gamer die gleichen Bedürfnisse haben, gibt es Key Switches mit verschiedenen Eigenschaften. So unterscheiden sich die einzelnen Ausführungen etwa in der benötigten Druckkraft oder der Tiefe des Umschaltpunkts, bei dem der Tastenanschlag denn auch wirklich registriert wird. Razer hat seine eigenen Switches entwickelt, die allerdings auf der Cherry-Mechanik basieren. Der Hub beträgt gerade mal 4 Millimeter, die Tasten sprechen also ohne irgendwelche Verzögerung an. Bei einer normalen Tastatur, die nicht mechanisch arbeitet, ist die Verarbeitung um Nuancen langsamer und vor allem bekommt ihr natürlich bei einer mechanischen Tastatur sehr gutes Feedback auf jeden einzelnen Tastendruck.

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