Sniper: Ghost Warrior 3 - Vorschau

Vielversprechendes Open-World-Scharfschützen-Abenteuer

Vorschau Video Sönke Siemens

Mit den ersten beiden Teilen seiner „Sniper Ghost Warrior“-Scharfschützenspiele gelang dem polnischen Entwickler CI Games ein kommerzieller Achtungserfolg. Über fünf Millionen Einheiten konnte das in Warschau stationierte Studio weltweit absetzen. Die Krux an der Sache: Wirft man einen Blick auf die internationalen Durchschnittswertungen der Fachpresse, sieht’s weniger rosig aus. Beide Titel dümpeln bei Metacritic im 50er-Bereich herum.

„Sniper Ghost Warrior 3“ soll das nun ändern und nicht nur im Durchverkauf überzeugen, sondern auch was die inhaltliche Qualität anbelangt. Und tatsächlich, nach einer mehr als 3-stündigen Anspiel-Session bei Vertriebspartner Koch Media in München sind wir ziemlich angetan und hoffnungsvoll, dass die Trendwende diesmal gelingt.

Ein Scharfschütze sucht seinen Bruder

Das erzählerische Grundgerüst von „Sniper Ghost Warrior 3“ gewinnt zweifelsohne keinen Pulitzer-Preis, bildet aber dennoch einen plausiblen Rahmen für eine insgesamt vielversprechende Geschichte. Im Mittelpunkt der Handlung steht John North, ein amerikanischer Scharfschütze, der nach Georgien entsandt wird, um lokale Separatistenzellen daran zu hindern, die Macht in einer georgischen Provinz zu übernehmen. Denn würde das gelingen, stünde auch die Stabilität des gesamten Landes auf dem Spiel – etwas, das die USA auf keinen Fall gutheissen können und wollen.

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Doch den Protagonisten umtreiben auch private Gründe, genauer gesagt das Verschwinden seines Bruders. Letzterer wurde aus bisher noch nicht genannter Ursache entführt und zuletzt irgendwo in der Krisenregion gesehen – was John natürlich motiviert, ausführliche Nachforschungen anzustellen. Soweit die Eckdaten. Weitere Storydetails möchte die Polen nicht bekanntgeben. Nach einem ausführlichen Gespräch mit Senior Level Designer Tomasz Pruski erfahren wir lediglich noch, dass dem Hauptspiel ein Prolog vorgeschaltet sein wird und dass eine gewisse Lydia – die Kontaktperson des Helden – eine entscheidende Rolle innerhalb der Story spielt. So entscheidend, dass Vorbesteller eine komplette Bonusmission aus ihrer Perspektive erleben.

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