EyePet

Haustier für die Konsole

Test Nico Schluchter getestet auf PlayStation 3

Haustiere sind toll. Nach einem anstrengenden Tag nach Hause zu kommen und mit seinem Hund, der Katze oder was auch immer zu spielen, kann mitunter sehr erholend sein. Wäre da nicht die Tatsache, dass einzelne Haustiere nicht sehr pflegeleicht sind. Für alle überlasteten bietet nun Sony - in erster Linie für jüngere Spieler - einen Haustierersatz in digitaler Form an. Ob das Spielen mit eurem sogenannten EyePet dann genauso viel Spass macht wie in der Realität, haben wir für euch herausgefunden.

Konsole an, Disc rein - Dieser Vorgang soll den Kauf eines realen Haustieres also nachahmen. Gesagt, getan. Sofort werden wir von einem übertrieben netten Professor begrüsst. Das nette Einstein-Double begrüsst uns herzlich in der Eye Pet Academy. Daraufhin überreicht er uns ein Ei und macht uns mit der Tatsache Vertraut, dass wir alles über den Move Controller steuern müssen. Bei den ersten Schritten hilft er uns und zeigt uns wie wir das Ei zum schlüpfen bringen sollen. Einfach ein bisschen anwärmen und dann mit dem Controller draufhauen. Ai, Ai, Ai Herr Professor so geht man doch nicht mit einem Embryo um...

Wider Erwarten scheint  aber das Tierchen Freude daran zu haben gehauen zu werden. Ist das Kerlchen etwa saddistisch veranlagt? Zumindest will es dass wir weiter das Ei antippen, aber sanft. Mit der Zeit wird das allmählich blöd. Glücklicherweise bricht dann das Ei nach längerer Zeit und endlich finden wir den Mix aus Hund und Katze. Zugegeben, putzig sieht das Kerlchen ja schon aus.

Jetzt gilt es nur noch einen treffenden Namen zu finden. Als Erstes kommt uns Kathund in den Sinn und so taufen wir das Tierchen dann auch. Zum Glück können die Viecher ja nicht über Ihre Namen reklamieren, sonst hätte es wohl seine Arbeit komplett verweigert.

Aber von Arbeit kann ja nicht die Rede sein. Schliesslich verwöhnen wir das gute Stück. Nach einiger Zeit entlockt sich meinen Lippen tatsächlich ein feines "Jüüüü". Doch die Freude ist von kurzer Dauer als schon wieder Möchtegern-Einstein dazwischen funkt. Nun sollen wir mit dem Tier also spielen. Nää - Darauf haben wir gerade nicht so viel Lust. Glücklicherweise muss man sich nicht zwingend an den Fahrplan der Professoren halten. Wir beschliessen das Tier ein wenig zu streicheln. Zuerst den Kopf, danach den Rücken und schwupdibups ist das Vieh auch schon eingeschlafen. Nein - einem virtuellen Tier beim Schlafen zuzusehen wollen wir nun sicherlich nicht und wecken das Tier wieder. Da wir nichts Besseres  anzufangen wissen, befolgen wir den Auftrag von Einstein 2. Er schenkt uns ein Trampolin auf dem wir Kathund katapultieren sollen. Also zucken wir erneut den Move Controller bewegen ihn in die entsprechende Richtung und lassen das Tier ein wenig hüpfen. Später erhalten wir noch weitere tolle Spielartikel wie Kegel. Ironischerweise müssen wir hier Kathund als Bowlingkugel verwenden...

Nun geht’s ans Zeichnen. Wir zeichnen mit dem Move Controller einen Kreis und simsalabim erscheint ein 3D Objekt im virtuellen Wohnraum von Kathund. So etwas Tolles haben wir also noch nie gesehen...

Endlich kann ich dann Kathund nach meinen Wünschen umgestalten. Wir verpassen Ihm also neue Klamotten und eine andere Fellfarbe, die restlichen Artikel finden wir langweilig. Aber zum Glück schaltet man im weiteren Spielverlauf (wenn man dann davon reden kann) mehrere neue frei. Insgesamt bietet das Spiele eine tolle Palette von Beschäftigungen an und ordentlich viele Dekos.

Die Steuerung funktioniert dabei vorbildlich. Erstaunlich zu was PlayStation Move im Stande ist. Sämtliche Bewegungen werden erkannt, sofern man dann die Kalibrierung richtig macht. Im Spiel ist diese nämlich sehr schlecht beschrieben.

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