Dead Runner

Renne bis du stirbst

Test Nico Schluchter getestet auf GameCube

Geschicklichkeitsspiele sind auf dem iPhone nichts Neues. Denn der eingebaute Bewegungssensor eignet sich hervorragend für Spiele wie "Monkey Ball" oder eben "Dead Runner". Letzteres haben wir nun genauer unter die Lupe genommen.

Simpel - aber gut

Während andere Spiele auf eine glaubwürdige Geschichte fokussiert sind, kommt Dead Runner völlig ohne aus. Das Geschicklichkeitsspiel sieht sich vielmehr als "Pick up and play"-Game - also ein Spiel, das ihr aufstartet, um euch kurz, etwa im Zug, die Zeit zu vertreiben. Solche Spiele basieren meist auf dem Highscore-Jagd-Prinzip. Auch "Dead Runner" ist hier nicht die Ausnahme.
Sobald die App gestartet ist, erscheint ein schön designtes Menü. Schon vom ersten Augenblick wird dem Spieler klar. Das Spiel will vorallem ein ängstliches Gefühl vermitteln. Dies tut es auch mit dem einfachen aber süchtig machenden Spielprinzip. Euer Ziel ist es nämlich, aus der Entfernung erscheinenden Objekten auszuweichen um möglichst weit zu gelangen.
Zu den Objekten die sich euch in den Weg stellen, zählen etwa Bäume, Grabsteine oder auch mal ein Strauch. Letztere erweisen sich durchaus aus nützlich. Denn, je mehr Objekte ihr hinter euch lasst, desto schneller werdet ihr rennen. Lauft ihr in einen Strauch, bedeutet dies nicht das Ende, sondern praktischerweise eine Tempodrosselung. Endet euer Sprint aber in einem Baum, heisst es Game Over.
Auch die Steuerung erweist sich als äusserst simpel. So verlangt das Spiel lediglich den Einsatz des Tilt-Sensores. Durch neigen des Smartphones lenkt ihr euch in die entsprechende Richtung. Dabei habt ihr stets die vollste Kontrolle, weil das Spiel wirklich auf jede kleine Bewegung perfekt reagiert.

Einsatzbereich

Diese simple Steuerung benutzt ihr in den zwei Spielmodi "Distanz" und "Punkte". Während es in ersterem Modus einfach darum geht soweit wie möglich zu sprinten, müsst ihr bei Punkte auf der Strecke verteilte Farbfunken einsammeln. Dabei gilt: Blaue bringen euch mehr Punkte ein als die gelben.

Gruselig oder Lächerlich?

Wie erwähnt, setzt das Spiel sehr stark auf eine packende Atmosphäre. Eine solche kommt tatsächlich auf. Der gruselige Soundtrack und die in dunklen Grautönen gehaltene Umgebung sorgen für eine düstere Atmosphäre. Verbesserungen durch Regeneffekte oder Blitz, Donner würden wir aber in Updates gerne sehen.
Eure erreichten Highscores könnt ihr durch das System "Open Feint" mit Freunden oder anderen Zockern auf der ganzen Welt teilen. Ebenfalls löblich ist das Achievement-System innerhalb des Spieles.

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