Dissidia Duodecim: Final Fantasy

Ein Wiedersehen mit alten und neuen Helden

Test Janina getestet auf PSP

Im zweiten Teil der "Dissdia"- Reihe schickt Square Enix wieder eine zusammengewürfelte Truppe aus Hauptcharakteren verschiedener "Final Fantasy "-Spiele zusammen in die Schlacht. Jeder dieser Charaktere bringt dabei seinen Erzfeind auf der Gegenseite mit ins Spiel. In actionreichen Schlachten sollen die Helden im Auftrag der Göttern den Sieg für diese erreichen.

"Dissidia 012" erzählt den zwölften Zyklus in der Schlacht zwischen den Göttern Chaos und Cosmos. Diese lassen Helden, welche sie aus ihren Welten herausgerissen haben, gegeneinander kämpfen. Das Spiel ist somit chronologisch vor seinem Vorgänger "Dissidia: Final Fantasy" anzusiedeln. Die neuen Charaktere kämpfen auf der Seite von Cosmos gegen eine Armee von Puppen, welche ihnen selber ähnlich sind, und die Krieger von Chaos.

Screenshot

Das Gameplay des Spiels unterscheidet sich nicht gross von dem seines Vorgängers. Die alten Elemente wurden alle übernommen und durch einige neue Features ergänzt. So  spielt sich jetzt der Grossteil des Spiels auf einer Weltkarte ab, welche stark an die Oberweltkarten alter "Final Fantasy "-Teile erinnert (wie zB FF8). Man springt jetzt nicht mehr von Dungeon zu Dungeon, sondern muss diese erst auf der Karte finden, um sie betreten zu können. Dabei können auf der Karte viele Goodies eingesammelt werden, welche sich in Schatztruhen verstecken. Auch die Mogrys haben dort Läden eröffnet, in welchen der Spieler erkämpfte Punkte gegen Items tauschen kann. Bei aller Freiheit, welche die Weltkarte im ersten Moment vermittelt, ist das Spiel doch strikt linear. Mehr als ein paar versteckte Schatztruhen gibt es nicht zu entdecken, der Spielverlauf ist immer gleich.

Das Spiel bringt ein actionreiches Kampfsystem mit japanischen RPG-Elementen zusammen. Jeder Charakter kann mit der für "Final Fantasy" üblichen Tiefe ausgebildet und ausgerüstet werden. Anfänger mögen sich von der Vielfalt an Anpassungsmöglichkeiten  etwas erschlagen fühlen, muss doch zwischen den Kämpfen sehr viel Zeit investiert werden, um den Charakter immer auf bestmöglichem Niveau zu halten. Vernachlässigt man den Ausbau der Charaktere, wird das Spiel nicht viel schwerer, aber durch die richtige Ausrüstung einfacher.

Das Kampfsystem wurde zum grossen Teil aus dem Vorgänger übernommen. Positiv ist die neue Balance der Charaktere, ihrer Kraft und Fähigkeiten. Im Verlauf des Spiels spielt man als jeder der neuen Charaktere und kann später auch auf die alten zugreifen. Jeder Charakter spielt sich anders und hat andere Stärken. Diese können in starken Schlägen, schnellerem Laufen oder agilerem Luftkampf liegen. Ausserdem bringt jede Figur die Fähigkeiten aus ihrem eigenen Spiel mit. So kann Lightning zum Beispiel während des Kampfs ihre Klasse ändern, wie in Teil 13. Dennoch sind die Grundlagen des Kampfs immer gleich. Weiche aus, ziehe dem Gegner mit einer Art Attack Mutpunkte ab bis sein Mut bricht, greife dann mit einer anderen Art Attacke seine Lebenspunkte an. Dieses Kampfsystem fühlt sich anfangs etwas ungewöhnlich an, bietet aber eine grosse taktische Tiefe.

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