Rocksmith

Auch Hendrix musste einmal klein anfangen

Test Prigorius getestet auf Xbox 360

Vermutlich hat jeder schon einmal einen Teil der "Guitar Hero"- oder "Rock Band"-Serie gespielt. Und vermutlich wird sich dabei auch bereits jeder einmal überlegt haben, wie viel sich aus diesen Spielen noch herausholen lassen würde, wenn man eine echte Gitarre verbinden könnte. Ubisoft macht es möglich und wir fragen uns: NextGen-"Guitar Hero", virtueller Gitarrenlehrer oder doch nur ein weiteres Musikspiel mit Gitarrensupport?

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Als ich diese Spiel das erste Mal in meiner Konsole einlegt habe, waren meine Erwartungen ehrlich gesagt nicht allzu hoch. Einerseits erwartete ich ein interaktives Lernprogramm, das mir den Gitarrenlehrer ersparen könnte, andererseits dachte ich dabei an eine eher schlechte als rechte Gitarrenerkennung.

Mit eben diesen Erwartungen schloss ich das etwa drei Meter lange USB-zu-Klinkenkabel an meiner Xbox 360 und meiner Squier Stratocaster an. Nach einer kurzen Einführungssequenz wurde ich auch schon darum gebeten, die Gitarre neu zu stimmen. Aha, die Gitarre wird tatsächlich erkannt!

Dabei wird einem von "Rocksmith" Schritt für Schritt, Saite für Saite erklärt, wie man dies macht. Ebenso wird erklärt, wie die Gitarre am besten einzustellen ist, damit man das Spielerlebnis auch richtig geniessen kann.

Kaum sind alle Einstellungen gemacht, erhält man die Möglichkeit, die ersten Anschläge zu üben. Tatsächlich funktioniert die Erkennung der Saiten, Anschläge und der Fingerpositionen sehr gut. In Gedanken verbeuge ich mich erstmals vor dieser technischen Leistung.

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Are you ready to rock?

Nach dieser Einstimmung kommt man als erstes in die Kampagne. Per Controller (Legt diesen nicht zu weit weg, ihr werdet ihn immer wieder brauchen!) haben wir die Wahl zwischen Gitarren- oder Basskampagne. Der Bass kann übrigens auch mit einer Gitarre simuliert werden. Natürlich entscheide mich für die Gitarre. Bei der Wahl des ersten Titels habe ich die Auswahl zwischen den Rolling Stones mit Satisfaction oder Black Keys und ihrem Titel Next Girl. Natürlich entscheide ich mich für die rollenden Steine.

Nach Auswahl des ersten Songs muss die Tonlage der Saiten nochmals überprüft werden. Dazu wird jede Seite einmal kurz angezupft, bei Verstimmung muss die einzelne Seite nachgestimmt werden. Dies wird vor jedem Lied sowie jeder Übung einmal gemacht. Viel Zeit braucht dieser Vorgang aber nicht.

Und schon rollt der Gitarrenhighway wie in den "Guitar Hero"- oder "Rock Band"-Kollegen über den Bildschirm.

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