Pilotwings Resort

Gelungener Auftakt?

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo 3DS

"Pilotwings Resort" ist es also, dass die Ära des Nintendo 3DS einläutet. Nicht Mario, nicht Zelda - dafür aber ein typisches Vorzeigespiel, dass die Stärken des Nintendo 3DS aufzeigen soll. Während uns "Wii Sports" von der Bewegungssteuerung überzeugen sollte, ist es nun also unter anderem die Aufgabe von "Pilotwings Resort" uns vom 3D-Effekt zu überzeugen. Wie gut die Flugsimulation dies tut, haben wir für euch herausgefunden.

Long time ago..

Mehr als 15 Jahre ist es her, da erschien "Pilotwings" für den Nintendo 64. Ein Spiel, das damals auf einen 2D-Look setzte, will nun mit seinem 3D-Gesicht aus der Masse herausstechen. Überhaupt, ausser der Tatsache dass auch "Pilotwings Resort" eine Flugsimulation ist, haben die beiden Titel fast nichts mehr gemeinsam. So wurden beispielsweise die damaligen Charaktere durch die beliebten Miis ersetzt.

Willkommen in der Akademie

Bevor ihr euch an das eigentliche Spiel wagen dürft, beginnt der Anmeldungsprozess. Schliesslich soll ja nicht jeder zur Flugakademie zugelassen werden. Also schnell Unterschrift in den Nintendo 3DS reinkritzeln und dann kann es endlich losgehen mit dem virtuellen Flugunterricht!

"Pilotwings Resort" ist in fünf Schwierigkeitsgraden aufgeteilt mit insgesamt circa 40 verschiedenen Missionen. Anfänglich steht euch nur die unterste Schwierigkeitsstufe frei, erreicht ihr allerdings eine bestimmte Anzahl an Medaillen, schaltet ihr weitere Stufen und Missionen frei.

Screenshot


Bei jedem Schwierigkeitsgrad müsst ihr zwischen zwei und drei Prüfungen auf einem Fluguntersatz absolvieren. Ob ihr nun zuerst mit dem Flugzeug startet, den Gleitschirm bevorzugt oder doch auf den Raketenantrieb setzt, ist euch überlassen. Je nachdem wie gut ihr eine Prüfung meistert, erhaltet ihr Sterne, wobei ein Stern das Minimum und drei Sterne das Maximum ausmachen. Welche Benotung ihr letztendlich bekommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen etwa die benötige Flugzeit oder der verbrauchte Treibstoff. Aber auch eine perfekte Landung fliesst in die Endabrechnung ein. Stürze werden gar mit Minuspunkten bestraft!

Die Missionen sind erfreulicherweise recht unterschiedlich ausgefallen. Mal müsst ihr vom Flugzeug aus Feuer löschen, ein andermal gilt es kleinere unbekannte Flugobjekte zu Ihrer Mutter zu eskortieren. Aber auch die gewöhnlichen Zielscheiben-Einlagen, in denen ihr möglichst viele Scheiben treffen solltet, dürfen natürlich nicht fehlen.
Das Spiel zeichnet vor allem eine ausgezeichnete Lernkurve aus. Am Anfang werdet ihr selbst auf dem untersten Schwierigkeitsgrad mit der einen oder anderen Aufgabe eure Liebe Mühe haben, während ihr dann nach drei Flugstunden über eure anfängliche Flugunsicherheit nur noch lachen könnt. Überhaupt lohnt es sich bereits abgeschlossene Missionen wieder zu besuchen. Nicht zuletzt deshalb, weil das Spielprinzip einfach extrem motiviert und man am liebsten überall die volle Punktzahl erreichen möchte. Doch der noch entscheidendere Punkt ist die geniale Steuerung mit dem Circle Pad. Die Geräte steuern sich hervorragend präzise und auch intuitiv.

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