Samsung Omnia 7

Eine neue Display-Galaxie: Das Samsung Omnia 7

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Was kann "Windows Phone 7"? Steckt unter der sexy Haube auch brandheisse Technik. Und was können die Games? Wie schlägt sich der neue von Xbox Live inspirierte Marktplatz. GAMES.CH erklärt es euch. Nach unserem Test des LG Optimus 7 startet die GAMES.CH-Redakton in den Testmarathon. Sehnsüchtig auf den Testparcours wartet nun das Samsung Omnia 7.

Sexy, komfortabel, zukunftstauglich – so könnte man Microsofts neues Handybetriebssystem Windows Phone 7 bezeichnen. Die Redmonder rüsten sich zum Grossangriff auf den Todesstern von Steve Jobs und investieren eine Milliarde US-Dollar in einen Mega-Deal mit Nokia. Die Finnen gesellen sich damit in die ausgewählte Riege von HTC, LG und Samsung.

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Samsung Omnia 7 – Der Test**

Vorbei scheinen die Zeiten hässlichen Plastiks. Mustergültig setzt Samsung mit seinem WP7-Flagschiff auf hochwertige Materialien. Als sich das Omia 7 aus seiner Verpackung schält, zeigt der Geräterücken entspiegeltes Metall. Kein Verkratzen wie beim iPhone, keine unschönen Toucher – so soll das sein. Erstaunlich leicht fällt das Gewicht aus. Während einige WP7-Phones wie das Htc HD7, welches wir euch diese Woche noch vorstellen werden, richtige Barren in der Hand sind, fühlt sich das Omnia 7 mit seinen 138 Gramm leicht wie eine Feder an. Bedient wird das Smartphone via Touch, ausserdem befinden sich an den Geräteseiten Tasten zur Lautstärkeregelung und rechts die Kamerataste sowie On/Off-Schalter. Alle Tasten sind leicht erreichbar, weisen einen klaren Druckpunkt auf und der Touchscreen reagiert sehr schnell und zuverlässig auf Eingaben.

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Das Herzstück: Ein Display aus der OLED-Galaxy**

Samsung mausert sich allmählich zum Display-König. Die OLED-Technologie macht’s möglich. Egal ob Games, ein eBook aus dem Amazon Appstore oder einfach nur Websites – alles wirkt extrem scharf. Das Display ist 10,2 Zentimeter im Durchmesser gross und bietet sich dank des hohen Kontrasts auch für den Film- oder Serientest in Bahn oder Flugzeug an. Wir haben beispielsweise die komplette Staffel von „24 Season 8“ auf Flügen in die USA und zurück gesehen. Selbst in der kalifornischen Sonne hatten wir keinerlei Probleme  - selbst bei direkter Sonneneinstrahlung ist das Display noch gut lesbar.

Screenshot

****Schneller Prozessor, aber lahme Surf-Ente

Im Gegensatz zu Google macht Microsoft seinen Hardware-Partnern genaue Vorgaben was die Prozessorpower angeht. 1 Ghz-Prozessoren sind Pflicht, wodurch sich die Startzeit extrem verringert und Arbeiten flott aus dem Finger geht. Zum Starten braucht das Omnia 7 lediglich 22 Sekunden. Auch technisch anspruchsvolle Games wie  "Assassin’s Creed", "PES 2011" oder "Need for Speed: Undercover" lädt das Gerät sehr fix. Unverständlich ist allerdings warum Microsoft noch immer kein Update für den Internet Explorer herausgebracht hat. Der bremst das Surftempo gewaltig aus, mit der identischen Telefonkarte konnten wir mit einem Android-Gerät deutlich schneller surfen. Hier muss Microsoft nachbessern. Alternative Browser gibt es zwar – aber leider nichts im Format eines Opera Mini o.Ä.

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