Just Dance 3

Tanzspass hoch 3

Test Guest getestet auf Nintendo Wii

Pünktlich ein Jahr nach der Veröffentlichung seines Vorgängers folgt der dritte Teil der "Just Dance"-Serie. Millionenfach wurden die bisherigen Titel verkauft. Ob der dritte Teil an diesen Erfolg anknüpfen kann, wird sich zeigen. Was sich bis auf die erweiterte Songauswahl geändert hat, erfährt ihr in unserem Test.

Tanzen bleibt natürlich Tanzen, soll heissen, die Grundfunktionen und Steuerung sind wie wir sie kennen. Mit der Wii-Mote in der Hand werden die trendigen Moves des Vortänzers so gut als möglich nachgeahmt. Die Bewegungen werden durch in den Bildschirm fahrende Piktrogramme erklärt und sind meistens sofort klar. Je nach ausgewähltem Song ist der Schwierigkeitsgrad etwas höher und bringt einen schneller ins Schwitzen. Auch gleich geblieben ist, dass die Songs nicht freigespielt werden müssen, dass die Songtexte zum Mitsingen eingeblendet werden und dass die meisten Spielmodi noch immer vorhanden sind.

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Was ist denn eigentlich neu?

Der grösste Punkt ist wohl, dass neu in "Dance Crew“ bis zu vier Spieler gleichzeitig Tanzen können. Das war zwar vorher schon möglich, aber der Clou in "Just Dance 3“ ist, dass jeder Spieler seinen eigenen Tänzer zugeteilt bekommt. Diese führen dann auch noch unterschiedliche Bewegungen vor. Abschauen bei deinen Freunden im Wohnzimmer funktioniert also nicht mehr!

Auch erweitert hat man die Auswertung am Schluss jedes Songs. Neu wird zum Beispiel ein Stil-Feedback gegeben. Ob du ein gutes Rhythmusgefühl hattest, du die meiste Energie in deine Bewegungen gelegt oder nur rumgezappelt hast. Sogar ob man ins Schwitzen gekommen ist, beurteilt das Spiel. Aber ob diese Auswertung tatsächlich immer stimmt?

Ein paar neue Specials gibt es zudem in den verschiedenen Spielmodi. Bei "Hand in Hand“ können bis zu 8 Spieler mitmachen! Jeweils zwei Personen teilen sich eine Wiimote und halten diese mit je einer Hand. Das spielt sich dann fast so, wie wenn zwei Personen in einem Sack sackhüpfen: Es ist volle Konzentration gefordert, sonst kommt man seinem Partner dauernd in die Quere. Die Bewegungen in diesem Modus sind vermutlich darum auch weniger anspruchsvoll.  

Im Specials-Menü können besondere Geschenke wie beispielsweise neue Choreographien und Spielmodi freigeschalten werden. Je mehr man spielt, desto mehr Geschenke bekommt man.

Eine nützliche Erweiterung sind ausserdem die Playlists. Dank ihnen kann man in „Just Sweat“ ohne Unterbrechung mehrere Songs hintereinander spielen. Man kann sie zwar nicht selber zusammenstellen, aber sie sind gut strukturiert nach Musikstil oder Anzahl teilnehmender Spieler sortiert.

Grafisch hat sich am Spiel ein bisschen was verändert, das Menu wurde überarbeitet und es kann schon mal vorkommen, dass man anstatt einem Tänzer im Tanzstudio, ein Krokodil im Klassenzimmer als Vortänzer antrifft. Die knalligen Farben sind aber immer noch gleich und verleihen eine richtige Discoatmosphäre.

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