Kirby: Mass Attack

Kirby hoch 10

Test Guest getestet auf Nintendo DS

Wer schon an einem einzigen Kirby sein Vergnügen findet, der wird sich bald verblüfft umschauen. Denn in "Kirby - Mass Attack" gilt es, nicht weniger als zehn Exemplare des kugelrunden Nintendo-Helden durch quietschbunte Spielwelten zu bugsieren.

Ich bin ja ein richtiger Jump’n’Run-Muffel. Immer gerate ich an einen Abgrund, den ich erst beim x-ten Versuch überwinden kann und sterbe kurz danach, um mich erneut mit dem Abgrund abzuplagen. Oder ich scheitere ständig an demselben Endboss. Meist lege ich irgendwann völlig entnervt die Konsole zur Seite und bin für den Rest des Tages unausstehlich. Deshalb habe ich schon vor Jahren beschlossen, aus Rücksichtnahme auf meine Mitmenschen, meine Finger von Jump’n’Runs zu lassen. Als dann die Anfrage in meiner Mailbox lag, ob jemand Lust habe "Kirby - Mass Attack" zu testen, war ich im Nachhinein über mein spontanes "Klar, mach ich gerne!“ sehr erstaunt.

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Schlechte Neuigkeiten für Popstar

Als Kirby eines Tages im Süden des Planeten Popstar die Popopo-Inseln erkundet, wird er hinterrücks angegriffen. Necrodeus, der Anführer der Totenkopfgang, attackiert den rosa Kugelhelden mit seinem Zauberstab und zerteilt ihn in zehn Kopien seiner selbst. Diese geschwächten Mini-Kirbys kann er leicht besiegen. So bleibt nur noch ein einzelner kleiner Kirby übrig, der alleine zwischen Popstar und der Totenkopfgang steht, die den Planeten in Dunkelheit versenken will.

Als der letzte, kleine, geschwächte Kirby zum Himmel hochschaut, entdeckt er einen strahlenden Stern. Dieses Licht ist sein eigenes heldenhaftes Herz, das in Sicherheit geflogen war. "Folge mir! Wir können Necrodeus gemeinsam bekämpfen!“, ruft es ihm zu. Also folgt Kirby dem Stern und macht sich daran, Popstar und sich selbst zu retten. Wenn es ihm gelingt, Necrodeus zu besiegen, ist nicht nur sein Heimatplanet in Sicherheit. Mit Necrodeus Zauberstab kann er sein eigenes Ich wiederherstellen.

Auf ins Abenteuer

Der einzelne Mini-Kirby beginnt sein Abenteuer zwar alleine, allerdings bleibt es nicht dabei. Überall auf den Popopo-Inseln sind Früchte verteilt. Immer wenn er genug davon verputzt hat, erhält er ein weiteres seiner Ichs dazu, bis maximal zehn Kirbys als rosa Rudel durch Popstar ziehen. Allerdings sind sie nicht unbesiegbar. Wenn ein Kirby verletzt ist, färbt er sich blau. Fällt er dann erneut einer Attacke zum Opfer, stirbt er und steigt als Engel zum Himmel auf. Die übrigen Kirbys können den Verstorbenen zurück ins Leben holen, wenn sie schnell genug sind. Ansonsten hilft nur Früchteessen, um den Kirbybestand wieder aufzubauen.

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Am Anfang jedes Levels ist festgelegt, wie viele Kirbys mindestens nötig sind, um das Level zu spielen. Weil Kirby nicht nur an Grösse, sondern damit auch an Fähigkeiten eingebüsst hat, kann er seine Gegner nicht aufsaugen, sondern verprügelt sie. Auch kann er die Fähigkeiten der Besiegten nicht übernehmen. Er muss sich mit Springen und Fliegen durch die Levels kämpfen, an deren Ende jeweils ein Boss auf ihn wartet. Zusätzlich sind in jedem Level Medaillen versteckt, die es zu finden gilt. Damit erspielt man sich eine bunte Pallette an Minispielen. Die Kirbys können jedes Level so oft besuchen wie sie möchten, um dort die Rätsel zu lösen. Auch die Reihenfolge, in der die Welten gespielt werden, ist nicht strikt festgelegt.

 

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