Professor Layton vs. Phoenix Wright

Kein Einspruch notwendig?

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Während die “Ace Attorney“-Reihe um den tollpatschigen Rechtsanwalt Phoenix Wright demnächst einen weiteren Ableger erhält, ist die “Professor Layton“-Reihe seit dem Release von “Vermächtnis von Aslant“ zumindest vorübergehend abgeschlossen. Trauern müssen Liebhaber der Layton-Reihe deswegen aber vorerst noch nicht, da in diesen Tagen das zweite Crossover mit dem englischen Professoren erscheint. Vermutlich habt ihr bereits eins und eins zusammengezählt und werdet bereits wissen, wer der Partner im neuen Adventure-Spiel ist. Genau. Phoenix Wright. Wie gut sich Rechtsanwalt und Rätselliebhaber spielerisch vertragen, zeigen wir euch in unserem Review zu “Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney“ auf den folgenden Seiten.

Das wird doch was!

Hershel Layton begibt sich in seinen Adventures leidenschaftlich gerne vor Ort auf Hinweissuche. Und das zweite zuhause von Phoenix Wright ist seit jeher der Gerichtssaal. Wenn wir diese zwei Sätze lesen, merken wir, dass die Idee eines Crossover der beiden Reihen nicht als allzu weit an den Haaren vorbei gezogen erscheint. Zumindest war dies mein erster Eindruck. Zuerst auf Hinweissuche mit Layton in der Stadt und anschliessend  waltet der Verteidiger seines Amtes. Klingt doch vielversprechend. Wie so oft ist es in der Praxis allerdings nicht gleich, wie in der mustergültigen Theorie.

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Mysteriös

Doch wie erschaffen die Entwickler von Capcom und Level 5 die Verbindung zwischen den beiden ungleichen Charakteren? Für Layton-Spiele typisch ist es wiedermal ein mysteriöses, magisch angehauchtes Leitmotiv – die Hexerei. Es klingt zwar im ersten Moment paradox, wenn ich bei einer Geschichte um Hexen, von einem wenig kreativen Leitmotiv spreche. Dennoch bin ich der Auffassung, dass es vor allem Professor Layton durchaus gut getan hätte, wenn er für einmal ein Thema ergründen dürfte, dass sich um weniger Hokuspokus dreht. Gleichwohl leidet letztlich Phoenix Wright mehr als Professor Layton an der Thematik.

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Phänomen Hexe

Die Hexerei ist ein Thema, dass die Menschen der Vergangenheit stark bewegt zu haben scheint. Ich bleibe bewusst im Konjunktiv, weil es letztlich nach wie vor keinen Beweis für die Existenz von Hexen gibt. In “Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney“ scheint auch Will von diesem Thema fasziniert zu sein. Er verfolgt die Sage um die Hexen mit viel Herzblut und wird dabei prompt von diesen in die Flucht getrieben. Mit ihm auf der Flucht ist die geheimnisvolle Sophie De Narrateur, die sich im Gegensatz zu Will befreien kann.  Sie flüchtet direkt in die Arme des Londoner Professoren, Hershel Layton. Mit dabei hat sie – natürlich – einen Brief von Will, in dem der ehemalige Kollege von Hershel eben jenen um seine Unterstützung bittet. Gentleman bleibt Gentleman und so leistet der charismatische Professor dem Wunsch Folge. Bald merkt er, dass die geheimnisvolle junge Blondine in grosser Gefahr steckt. Doch ehe sich Professor, und natürlich auch Lehrling Luke Triton, versehen – sehen sie sich selbst auch in einem Abenteuer wieder.

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