Keyboard ISKU Illuminated -CH Layout- (Roccat)

Makro-Monster fast ohne Macken

Hardware: Test Beat Küttel

Ihr wollt ein Gaming-Keyboard, welches euch schier unendliche Einstellungsmöglichkeiten bietet? Eines, das euch im Zusammenspiel mit der richtigen Maus erweiterte Features ermöglicht? Style und Handhabung sollen auch nicht zu kurz kommen, und der Preis dennoch im bezahlbaren Rahmen liegen? Willkommen zum GAMES.CH-Test des “Roccat Isku - Illuminated Gaming Keyboard”, in welchem wir der Frage nachgehen, ob Roccat all diese Anforderungen erfüllen kann. Wir erklären euch die Features und decken die Schwachpunkte auf. Ist die “Isku” eine lohnenswerte Investition oder bloss Augenwischerei? Hier erfahrt ihr es.

Bereits vor einiger Zeit stellten wir euch die “Kone XTD”-Maus von Roccat vor. Damals erwähnten wir die innovative “Roccat Talk”-Technologie, mittels derer Tastatur und Maus miteinander kommunizieren und dem Spieler so ein noch packenderes Spielerlebnis bieten sollen. Doch bevor wir allzu tief in solche speziellen Features eintauchen, wollen wir uns erstmal die Tastatur im Allgemeinen anschauen.

Etwas, was PC-Gamern bei der Recherche wohl recht schnell auffallen wird, ist die Tatsache dass es sich bei der “Isku” nicht um ein Keyboard mit mechanischen Tasten handelt. Stattdessen kommt die sogenannte “Rubberdome”-Technologie zum Einsatz. Diese ist zum einen kostengünstiger und sorgt auch für leisere Tastenanschläge, ist aber betreffend Verarbeitung und Handhabung für viele Hardcore-Zocker nicht die erste Wahl. Roccat muss hier also andere Vorzüge bieten, um allfällige Käufer anzulocken.

Screenshot

Cooles Design und Tasten im Überfluss

Die “Isku” verlangt von euch einiges an Platz auf dem Schreibtisch. Denn neben den gewöhnlichen Tasten sowie einem separaten Zahlenblock nehmen auch noch die ergonomische Handballenauflage sowie eine beachtliche Anzahl an Makro- und Multimediatasten insgesamt etwa 25x50cm an Platz ein. Wie bei jeder anständige Tastatur könnt ihr das gute Teil entweder flach hinlegen, oder aber mittels der robusten, ausklappbaren Standfüsse leicht schräg aufstellen. Das Kunststoffgehäuse macht einen robusten Eindruck, und die Hochglanzoptik rund um die Tasten ist durchaus ein Hingucker, sorgt aber auch für eine starke Staubanfälligkeit.

Jede Taste ist einzeln beleuchtet, die Stärke kann dabei mittels einer separaten Taste auf dem Keyboard angepasst werden, und die Treibersoftware erlaubt es euch, die “Isku” in jeder nur erdenklichen Farbe erstrahlen zu lassen, und auch ein “pulsierender” Effekt, bei dem die Beleuchtung in regelmässigem Takt hoch- und wieder zurückgefahren wird, lässt sich aktivieren. Allerdings sind einige wenige Tasten beziehungsweise Anzeigen seltsamerweise immer auf die Farbe blau festgelegt, was den Look des ganzen dann doch ein wenig stören kann. Doch grundsätzlich sollte eine Tastatur ja dabei helfen, dass man sich zurechtfindet, ohne die ganze Zeit auf sie runterzuschauen, so dass diese Features wohl für viele nur eine nette Dreingabe sind. Kommen wir deshalb zu etwas viel wichtigerem, nämlich den Makro-Tasten. Ganz links auf der Tastatur ist eine vertikale Reihe mit 5 Makrotasten (M1 - M5) zu finden, welche sich natürlich frei belegen beziehungsweise programmieren lassen. Diese sind allerdings kaum zu erreichen, ohne dass ihr dabei eure linke Hand zumindest leicht von der Standardposition wegbewegt. Folglich sind diese Tasten wohl auch nicht unbedingt für Kommandos gedacht, die ihr in der Hitze des Gefechts innert Sekundenbruchteilen abrufen wollt, sondern vielmehr, um bequem auf Funktionen zuzugreifen, die ihr sonst über Umwege oder mehrere Tasten- oder Mausklicks abruft.

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