Pro Evolution Soccer 2014

Grosser Anspieltest: Wunderschöne Fussball-Wissenschaft

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Zweikämpfe sind jetzt hitziger, die Zusammenstösse physischer. Knallt ein kleiner Messi gegen einen massiv gebauten Van Buyten, haut’s den kleinen Katalanen öfter mal um, während der Belgier wie ein Fels in der Brandung steht. Ein interessantes, wenn auch fieses Feature ist das Trikot-Zupfen. Gerade als Abwehrspieler fahren wir gerne mal per Knopfdruck die Hand aus und lassen den Gegenspieler –natürlich- vor dem 16-Meter-Raum stürzen. Wer das clever macht und im richtigen Winkel „agiert“, kann mit etwas Glück sogar der Schiri-Schelte entgehen. Ganz Fairplay im UEFA-Sinne ist das zwar nicht, aber es ist nun mal ein Mittel was in fast jedem Spiel unabsichtlich oder mit voller Absicht eingesetzt wird. 


Grätschen setzen – aber bitte mit Gefüh

4Generell verzeiht „PES 2014“ deutlich weniger Fehler als die Konkurrenz aus dem PS4-„FIFA“-Lager. „FIFA 14“ fühlt sich deutlich dynamischer an, weil die Kanadier mehr auf Spielfluss als puren Realismus achten. Das wird besonders bei Grätschen deutlich, die in „FIFA“ sehr oft und auch erstaunlich perfe2kt gelingen, in „PES“ hingegen gerne mal in die Hosen gehen. Drücken wir die Tackle-Taste zwei Mal gehen wir rein, pushen wir den Analogstick zusätzlich in die Richtung des Gegenspielers wird der Angriff härter. Und mit hart meinen wir wirklich hart: Wie im echten Profisport passiert es uns in einigen Matches, das wir den Gegenspieler regelrecht von den Beinen sensen und dafür zu Recht mit Karten oder gar einem Platzverweis, wenn wir den anderen von Hinten attackieren. Das ist ein stilistisch interessanter Griff von Konami, denn die Japaner erziehen euch so dazu Grätschen eher als Notfallinstrument einzusetzen

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