Alone in the Dark - Test / Review

Gruselklassiker auf Wiedergutmachungstour!

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

"Alone in the Dark" feiert sein Gaming-Comeback: THQ Nordic und Pieces Interactive erwecken das Survival-Horror-Urgestein zu neuem Leben. Ob diese Operation gelungen ist, erfahrt ihr im ausführlichen Test!

Apple Podcasts: Alone in the Dark: Gruselklassiker auf Wiedergutmachungstour!

Anfang der 1990er galt "Alone in the Dark" als Wegbereiter für das Survival-Horror-Genre. Der 1992 veröffentlichte erste Teil begeisterte Grusel-Fans mit seiner morbiden Atmosphäre und der stimmigen wie innovativen 3D-Präsentation. Doch während die frühen Teile überzeugten, konnten spätere Titel nicht mehr punkten oder hatten wie das 2001 veröffentlichte "Alone in the Dark: The New Nightmare" keine Chance gegen die übermächtige Konkurrenz. Den endgültigen Tiefpunkt erreichte die Marke 2015 mit "Alone in the Dark: Illumination", was sich als liebloser "Left 4 Dead"-Klon entpuppte.

Screenshot

Inzwischen liegen die Rechte an "Alone in the Dark" bei THQ Nordic. Gemeinsam mit Entwickler Pieces Interactive möchte man in dem am 20. März 2024 erscheinenden Reboot eine Art Liebeserklärung an die frühen Teile präsentieren. Was euch in "Alone in the Dark" erwartet: stimmungsvoller Mystery-Grusel mit starker Atmosphäre und Survival-Horror-Meriten.

Zurück in Derceto Manor

"Alone in the Dark" entführt euch in die Derceto-Nervenheilanstalt. Emily Hartwood ist auf der Suche nach ihrem Onkel Jeremy. Dieser wurde eingewiesen, nachdem er unter Wahnvorstellungen von einem mysteriösen Schattenmann litt. Jetzt ist der einstige Künstler allerdings verschwunden, und gemeinsam mit Privat-Ermittler Edward Carnby will Emily ihren Onkel finden. Allerdings stellt sich sehr schnell heraus, dass in Derceto merkwürdige Dinge vor sich gehen. Edward und Emily driften im Verlauf immer wieder in die Schattenwelt ab und gehen den mysteriösen Geheimnissen der Anstalt auf den Grund.

Screenshot

Zu Beginn des Spiels entscheidet ihr, welchen der beiden Charaktere ihr übernehmen möchtet. Das grundsätzliche Gameplay ist dabei sehr ähnlich. Allerdings gehen Edward und Emily ihren eigenen Weg, sodass sie teils abweichende Dialoge führen und auch andere Orte besuchen. Ihr erhaltet so einen anderen Blick auf das Geschehen, sodass sich ein zweites Durchspielen in jedem Fall lohnt. Ebenfalls sehr schön: Jodie Comer (bekannt aus "Killing Eve") und David Harbour (bekannt aus "Stranger Things") übernehmen hier die Rollen von Emily und Edward. Der Wiedererkennungswert mit den Hollywood-Stars ist auf jeden Fall gegeben, auch wenn die Mimik der virtuellen Ebenbilder ein wenig steif ausfällt.

Lobenswert zu erwähnen sind an dieser Stelle übrigens die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten. Ihr bestimmt in "Alone in the Dark" nicht einfach nur, ob das Spiel leichter oder schwerer sein soll, sondern justiert auch die Anzeigeoptionen. Beispielsweise entscheidet ihr, ob Türen und Rätsel auf der Karte angezeigt werden oder ob Interaktionspunkte für euch sichtbar sind.

An dieser Stelle sei gesagt, dass wir in diesem Artikel auf Spoiler verzichten und daher bei der Beschreibung der Rätsel und Entwicklungen nicht zu sehr in die Tiefe gehen. "Alone in the Dark" lebt von seiner Stimmung und der Geschichte und wartet mit einigen interessanten Twists auf. Diese möchten wir euch natürlich nicht verderben und verzichten daher auf unnötige Spoiler.

Kommentare

Alone In The Dark (2024) Artikel