Bloodborne

Ein Mann in Lederkleidung

Vorschau Janina

Auf der gamescom durften wir uns hinter geschlossenen Türen neue Infos zu "Bloodborne" ansehen. In einer Präsentation gingen die Entwickler hauptsächlich auf das neue Kampfsystem ein, aber wir konnten auch viele andere interessante Details erfahren. Aber eigentlich interessiert uns nur eines: Ist "Bloodborne" immer noch sauschwer?

Ein Mann in Lederkleidung läuft durch die Strassen einer dunklen Stadt, welche schwer an das alte London erinnert. Aber die Kreaturen, welchen er begegnet gibt es zum Glück in der echten Welt nicht. Mit einer sensenartigen Waffe mäht er sich durch die Gegner. Wir stutzen. Bevor jemand etwas sagen kann versichert und der Entwickler das die gamescom Demo im Schwierigkeitsgrad nicht dem finalen Spiel entspricht - es würde dann schon noch schwerer.

In "Bloodborne" wird es weniger Waffen geben, aber diese haben jeweils zwei Modi, das heisst zwei verschiedene Movesets. Die Waffe in der Demo kann als in ihrer kurzen Version als eine Art Schwert mit kleiner Reichweite, weniger Schaden aber schnelleren Schlägen benutzt werden. Klappt man sie aus, so ist sie eine Sense mit langsamen, aber kräftigen Schlägen mit grosser Reichweite. So soll man je nach Gegner den Kampfstil on-the-fly anpassen können. Auch Kombis sind so möglich. So kann man einem Gegner das Schild aus der Hand schlagen wenn man direkt vor ihm die Waffe ausklappt und ihn so seitlich erwischt.

Schilder soll es fast keine mehr geben in "Bloodborne". Genauso wenig schwere Rüstungen. Alles ist mehr auf Geschwindigkeit und Taktik ausgelegt. So sollen die Charaktere leicht sein und mehr an die Front im Kampf gehen. Deshalb auch die Flexibilität mit den variablen Waffen. Den Entwicklern gefiel es nicht wie manche Charaktere sich in "Dark Souls" nur hinter ihren Schildren versteckten und abwarteten. Das wäre kein spannendes Gameplay gewesen.

Dazu trägt auch bei, dass das Heil-Item nun keinen Item-Slot mehr belegt, sondern seinen eigenen Button hat. Die Designer erhoffen sich so das die Spieler mehr Itemkombinationen gebrauchen. Eine haben sie in der Demo gezeigt: Zuerst warf er eine Flasche Öl auf den Gegner und dann eine kleine Bombe. Durch das Öl war der Schaden erhöht und das Monster kippte direkt aus den Latschen. Im finalen Spiel soll es mehr solcher Kombinationen geben, welche bei allen Monster unterschiedlich gut funktionieren. Monster sollen im fertigen Spiel oft in Gruppen auftreten, welche man dann durch cleveren Skill- und Item-Einsatz separieren muss um eine Chance zu haben.

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