Borderlands 2

Eine kooperatve Hassliebe

Erster Eindruck Alain Jollat

2009 hat Gearbox "Borderlands" veröffentlicht und mit dem Spiel Shooter- und RPG-Liebhaber vereint. Zugegeben, entweder liebt man dieses Spiel oder man hasst es. Entweder man mag den Grafikstil oder man kann damit nichts anfangen. Und entweder das Spielprinzip und das Waffen-Looten sprechen einen an oder eben nicht. In Köln konnten wir einen Blick auf den Nachfolger werfen, der Ende September in den Läden stehen wird.

In Pandora sind seit den Geschehnissen des ersten "Borderlands"-Teils fünf Jahre ins Land gezogen. Und nun kehren wir zurück und freuen uns auf neue Charaktere, neue Skills, Missionen, Gegner und noch viel, viel, viiiiel mehr Waffen, Ausrüstungen und Zeugs zum Looten. Dieses Mal wollen unsere Helden den schönen „Handsome“ Jack zur Strecke bringen, seines Zeichens Leader der miesen Hyperion Corporation.

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Wir wollen sein eine Gruppe von vier Helden

Der Leitsatz jedes guten Systemadministrators ist "Never touch a running system" und glücklicherweise haben die Jungs von Gearbox nichts an der Koop-Formel des Vorgängers geschraubt. Wie gewohnt könnt ihr euch alleine oder mit bis zu drei Freunden jederzeit in die Action begeben. Und wenn es einem mal zu viel wird, dann wird sein Charakter einfach wieder von der KI übernommen.

Die alten Helden aus dem ersten Teil werden als NPCs zurückkehren, den Platz im Scheinwerferlicht geben sie ab an die vier neuen Streiter gegen die Hyperion Corporation.

Salvador ist der Waffennarr der Truppe. Seine Oberarme, deren Umfang mit Leichtigkeit denjenigen der Oberschenkel unserer Redaktoren übertreffen, sind wie geschaffen, die grössten Waffen abzufeuern. Bei Bedarf auch gerne beidhändig. Und in beliebiger Kombination: Schrotflinte in der linken, MP in der anderen Hand. Oder Raketenwerfen und Laser-Gun. Zwei sind besser als eine und wenn’s so richtig knallt, dann ist Salvador erst richtig glücklich! Wee-ha!

Weit weniger massig ist Maya. Und was Salvador an Muskelkraft an den Tag legt, verfügt sie an Psy-Kräften. So kann sie beispielsweise ihre bemitleidenswerten Gegner durch ihre Gedankenkraft an deren aktuellen Ort festnageln. Klar, dass diese dann ein einfaches Ziel werden. Andererseits kann sie mit ihren Kräften auch Gruppenmitglieder heilen oder massenhaft Flächenschaden verteilen.

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Zu brachiales Vorgehen ist hingegen nichts für Zer0. Der drahtige Assassine setzt auf Täuschung und Angriffe aus dem Hinterhalt. So kann es beispielsweise seine Gegner mit einem Köder ablenken und sich – unsichtbar natürlich – den Nichts ahnenden Gegnern nähern und sie im Nahkampf zur Strecke bringen. Kritische Treffer inklusive.

Das Quartett komplettiert der Supporter Axton. Sein Steckenpferd ist aus Metall und verschiesst Blei in schneller folgt: Der Geschützturm. Mit den richtigen Upgrades ausgestattet verschiesst der Turm auch eben mal Raketen oder setzt den Gegnern mit nuklearen Explosionen zu. Oder setzt ihnen ein heisses Ende.

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