Call of Duty: Black Ops 3 Awakening - DLC-Test

Vom Oktopus auf dem Piratenschiff zum Eisendrachen

Test Video Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Mit „Der Eisendrache“ stösst die härteste Zombiekampagne aller Zeiten auf die wohl abgedrehtesten Easter-Eggs der gesamten Reihe. Und als heisse Kirsche auf der Sahnetorte, dürft ihr im Wasserpark planschen, auf Piratenschiffen ballern und in einer geheimen militärischen Forschungsanlage, in der es gleichzeitig tropisch heiss und arktisch kalt ist.

Der „Awakening“-DLC zu „Call of Duty: Black Ops 3“ feuert eine ganze Raketenstation an Neuerungen ab. Ihr werdet in kunterbunten Tentakelmonstern ballern, auf den Knien und mit der HVK-30 im Anschlag durch Rutschen sliden und anschliessend im Wasser eintauchen, um das gegnerische Team zu überraschen. Und ihr werdet überrascht werden, etwa wenn ihr im heissen Dschungel startet, dann einen Bunker betretet und die nächste Tür plötzlich in eine arktische Landschaft führt. Auch Nostalgiker dürfen sich freuen, denn mit „Skyjacked“ kehrt die beliebte Yacht aus „Call of Duty: Black Ops 2“ zurück, nur jetzt in Form eines riesigen Police- Heli-Carrier, der uns spontan an den Shield Carrier aus Lego erinnert hat. Und weil sich Treyarch eure Moneten auch wirklich verdienen will, packen sie eine der besten Zombiekampagnen der letzten Jahre mit in den neuen DLC. Der Eisendrache hat es wirklich in sich, es handelt sich dabei um eine riesige Nazi-Festung mit unzähligen Geheimwegen, Fluchttunneln, Elektro-Fallen, versteckten Bunkern und unterirdischen Katakomben. Erzählt wird die Geschichte in diesem DLC mit einer Art Comic, in der die amerikanisch-russische Elitetruppe von einem deutschen Kampfroboter angegriffen wird, dessen kleiner Bruder später auch einen der Bosse stellt.

Euch gelingt es jedoch den Angriff mit einer Bazooka abzuwehren, so geht’s dann in der Hochseilbahn rauf auf die Festung, deren gesamte stationierte Armee zombifiziert wurde. Die Action geht gleich hoch her, ihr bekommt nicht viel Gelegenheit zum Durchschnaufen, müsst in Bewegung bleiben und euch als Team wirklich gut absprechen, denn der Schwierigkeitsgrad ist verdammt hoch. Insbesondere die explodierenden Feuerhunde ziehen euch schnell Energie ab und auch die verwinkelten Gänge spielen den Hirnliebhabern in die verfaulten Hände, weil sie gerne mal von allen Seiten angreifen, durch Fenster klettern oder Treppen hochgeschlurft kommen, die sich nur selten verbarrikadieren lassen. Überhaupt arbeitet ihr deutlich weniger mit dem üblichen Einmauer-Feature, vielmehr gilt es das Hauptgatter zu schliessen, um den Zombiezustrom aus dem nahegelegenen Dorf zu bremsen und anschliessend die Generatoren zu aktivieren, die euch den Einsatz von Teslaspulen ermöglichen. Und wie in jedem Treyarchschen DLC gibt’s auch n „The Awakening“ richtig viele Geheimnisse zu entdecken, unter anderem könnt ihr über eine komplizierte Abfolge von Abschüssen mit dem antiken Bogen sowie Teleports eine Rakete zum Mond schicken.

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