Dark Souls 3 - Ashes of Ariandel - Vorschau

Die erste Erweiterung angespielt!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Nur noch zweimal tausend Tode sterben, dann soll es tatsächlich vorbei mit Dark Souls sein. Oder vielleicht doch nicht? Wir haben bei Bandai Namco in Tokyo den ersten Zusatzinhalt „Ashes of Ariandel“ angespielt und uns mit Hidetaka Miyazaki von From Software über die Zukunft der Rollenspielserie unterhalten. Wenn ihr euch zur Einstimmung den folgenden Trailer anschaut, achtet bitte auf die Spoiler-Warnung zu Beginn.

Der Einstieg ist eine kleine Überraschung: Statt gewohnter Düstergrafik mit riesigen Burgen, verwinkelten Gängen und dunklen Verliesen, erwartet mich eine fast schon liebliche Umgebung. Eine schneebedeckte Ebene, ein friedlich anmutendes Winterwunderland, bei dem ich irgendwie erwarte, dass gleich ein paar Elfen in den Bäumen ein fröhliches Lied anstimmen. Weit gefehlt, ich befinde mich immerhin mitten im ersten Zusatzinhalt von Dark Souls 3“, da kann der erste Gegner nicht weit sein. Todesmutig erkunde ich erst einmal vorsichtig die erfreulich offene Gegend und erkenne die mannigfaltigen Todesfallen, die auf mich warten. Mysteriöse Ritter patrouillieren im Schneegestöber, ein ekliges mannshohes Fliegenmonster starrt mir auf einmal in die Augen, Wölfe verfolgen mich auf Schritt auf Tritt und die Bäume entwickeln ein tödliches Eigenleben.

Es darf gestorben werden

Screenshot

Als ich in Ruhe die Lage sondiert habe, gehe ich zum Angriff über. Wie bei „Dark Souls“ üblich, ist ein einzelner Standard-Gegner selten ein Problem. Erst wenn sich weitere Ausgeburten der Hölle gleichzeitig auf mich stürzen, ist die Flucht die einzige Chance nicht wieder an einem Lagerfeuer aufzuwachen und nach seinen Seelen zu suchen. Ich picke mir einen einsamen Ritter, der mit erhobener Fackel durch die Schneewehen stapft. Ein paar Schläge mit meinem Schwert und der Gegner war Geschichte. Dachte ich zumindest. Aber wie aus dem Nichts stürmen auf einmal seine Kameraden auf mich zu und bringen meinen überlebensnotwendigen Rhythmus aus Blocken, Schlagen und Ausweichrolle durcheinander. Ich stecke zwei, drei Hiebe ein, versuche noch im Weglaufen vergeblich einen Estus-Flakon zu leeren. Also auf ein Neues. Das gehört eben zu „Dark Souls“, kräftig fluchen und einen weitern Anlauf machen. Irgendwann kenn man seine Feinde, ihren Aufenthaltsort, ihre Angriffstechnik, ihre Stärken und Schwächen.

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