Deadlight

Klettern und sterben in Seattle

Test Fnorm getestet auf Xbox 360

Das erste Projekt vom neuen Studio Tequila Works ist als Xbox LIVE Arcade-Titel im Rahmen der Summer of Arcade-Promotion erschienen. Wir haben schon sehnlichst auf den Titel gewartet und uns "Deadlight" zur Brust genommen. Im Laufe diesen Jahres standen wir schon der einen oder andere Zombie-Apokalypse gegenüber, doch "Deadlight" geht einen anderen Weg und konzentriert sich im Wesentlichen auf die Notlage eines Menschen, wie er in der Zeit nach dem Aussterben seiner Rasse zu überleben versucht. Lasst uns einen Ausflug in die Vergangenheit machen, zurück ins Jahr 1985 - in das Jahr, in dem die Welt unterging.

Ich schaff das alleine

Die Geschichte von "Deadlight" spielt in der Mitte der 80er Jahre, wenige Monate nach dem die Menschheit von den Toten auferstanden ist und sich gegenseitig zu Tode beisst. Die Geschichte wird nicht von Anfang an erzählt. Und so wissen wir auch nicht, warum die Menschheit plötzlich zu Untoten wurde. Vielmehr konzentriert sie sich direkt auf Randall Wayne, unserer Hauptfigur in "Deadlight". Randall ist Teil einer Gruppe von Überlebenden, die versucht, von der Stadt Hope, British Columbia nach Seattle, Washington zu kommen, wo es eine sichere Zone geben soll. Doch plötzlich bricht eine Horde wild gewordener Zombies in ihr vermeintlich sicheres Versteck und Randall wird von seiner Gruppe getrennt. Ab hier beginnt ein Ausflug, den er niemals vergessen wird. 

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Im Sportunterricht eine Null

"Deadlight" ist die Art von Jump'n'Run, das die Action so derb verwandelt, dass man, wenn man es spielt, gar nicht so richtig mitbekommt, ob man nun vor einem Rätseln steht oder nicht. Die Handlung im Spiel findet in erster Linie auf einer 2D-Ebene statt, die aber geschickt in einen 3D-Hintergrund implementiert wurde. Wem das bekannt vorkommt, dem wird jetzt der Side-Scroller "Shadow Complex" aus dem Hause Epic ein Begriff sein. Die Umgebung ist aber dennoch so sehr düster gehalten, dass man manchmal denkt, der Junge von "Limbo" tauche jeden Moment auf.

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Zurück zu Randall: Er kann springen, sich an Dingen festklammern und von Wand zu Wand hüpfen. Manchmal kommt es auf das Timing der Sprünge an, sodass man den Abstand zu einer Grube klar abschätzen muss. Auch sprinten kann Randall sehr gut. Wenn er das tut, kann er Türen einreissen und weit entfernte Plattformen erreichen. Wenn Randall klettert, ist stets auf seine Ausdaueranzeige zu achten, die aber bei Bedarf aufgestockt werden kann. Moment, Ausdaueranzeige? Ja, nicht nur in Ubisofts "I Am Alive“ hatte der Protagonist eine solche, auch Randall muss sich auf diese verlassen. Nur ist es in "Deadlight“ nicht ganz so übertrieben, da sie nicht gleich so schnell verbraucht ist. Die einzige  Frage, die sich mir stellt, ist, warum der Junge nicht so auf meine Eingaben reagiert, wie ich mir das vorstelle.  Statt wie vorgesehen nach oben zu springen, hüpft er mal nach links oder nach rechts, was seiner Gesundheit in manchen Abschnitten weniger gut tut. 

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