Platz 1: Metro 3 und ein Geheimprojekt
Lange waren die osteuropäischen Machern der „Metro“-Serie abgetaucht. „Metro: Last Light“ war nämlich bereits 2013 erschienen und ein Jahr später die „Redux“-Sammlung. Nun haben die Entwickler von 4A Games erstmals seit fast zwei Jahren wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben. Aus Malta. Nach den politischen Spannungen um Russland, die Krim und die Ukraine haben sich die Entwickler aus Kiev aus dem Staub gemacht und sind nun auf dem Inselstaat stationiert, wo einst nur ein Schwesterstudio ausgelobt war.
Aber woran arbeiten die Ex-Ukrainer denn nun? Laut eigener Aussage sind's zwei geheime Projekte. Bei einem davon, das dürfte schon klar sein, handelt es sich mit allergrösster Sicherheit um einen weiteren Ableger der „Metro“-Saga. Der solle, so einige spärliche Gerüchte, in der Zeit zurückgehen und vor dem Original ansetzen: Eine Ära als die Bomben erst vor wenigen Monaten gefallen waren und grosse Gefechte zwischen den Stationen ausbrachen. Das könnte, das hatte Entwickler Oles Shishkovstov bereits 2014 fallen lassen, nun eine „Art Sandbox-Erfahrung“ – eine Open-World á la „Far Cry 4“ – sein. Das Spiel sei „weniger linear aber weiterhin sehr Story-lastig“.
Das zweite Projekt? Hier darf sehr viel gemutmasst werden. Denn sicher ist, dass 4A Games zeitweise an einem Science-Fiction-Shooter gewerkelt hat, der jedoch 2015 eingestellt wurde. Über die Vorproduktion kam er nie hinaus. Gerüchteweise könnte das Studio stattdessen die Idee eines weiteren unglücklichen Projektes reanimiert haben. Nämlich „Deep 6“. Dabei handelte es sich um einen Shooter, der unter Wasser und in Aqua-Stationen spielte. Aliens wären auf der Erde gelandet und hätten sie komplett überflutet. Ob's stimmt? Zumindest ist auf einem Facebook-Bild unter dem 4A Games um neue Mitarbeiter wirbt der Fuss eines futuristischen Mechs zu sehen. Das kann viel bedeuten.
Lange wird aber wohl nicht mehr auf eine Ankündigung zu warten sein. Denn auf einem 360-Grad-Bild aus dem neuen Studio lässt sich ein Countdown auf einem TV-Gerät ausmachen, der am Mittwoch den 5. Oktober ablaufen sollte.