Der Game Insider #03-2016

Die Gerüchte im Vorfeld der Electronic Entertainment Expo in Los Angeles

Artikel Michael

Platz 4: Jetzt kommt Prey 2 aber leider kein Quake

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Im vergangenen Jahr hat Bethesda das erste Mal und sehr erfolgreich eine eigene E3-Pressekonferenz abgehalten. Schliesslich gab's dort unter anderem „Fallout 4“ und „Doom“ zu sehen. Auch dieses Jahr will Bethesda gross auffahren. „Dishonored 2“, Downloadinhalte zu „Doom“ und „Fallout 4“ sind da sicher. Aber auch so einige echte Neuankündigung wird’s geben!

Bereits über das letzte Jahr haben wir unter anderem im Game Insider 05 / 15 und 07 / 15 nachgespürt, wie es um das vor nun fast fünf Jahren angekündigte „Prey 2“ steht. Das war als Open-World-Game in einer „Blade Runner“-artigen Grossstadt auf dem Planeten Exodus geplant, in dem der Spieler den einst von Aliens entführten U.S. Marshal Killian Samuels mimen sollte. Jedoch wurde das Projekt dem Entwicklerstudio Human Head entzogen und soll nun beim Schwesterstudio der „Dishonored“-Macher, nämlich Arkane Austin, in Arbeit sein. Ein moderne „System Shock“-Interpretation solle daraus werden, heisst es. Ein abgestürztes Alien-Raumschiff und „Matrix“-gleiche Simulationen wurden in Design-Dokumenten genannt. Dass es jetzt tatsächlich endlich enthüllt werden könnte ist ziemlich sicher. Denn Ende Mai, rechtzeitig also zur E3, hat Bethesda-Mutter Zenimax die Domains Prey2.com und Prey3.com aufgefrischt, die nun auf die noch inaktive Facebook-Seite facebook.com/prey2 verweisen. Ein recht deutliches Indiz!

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Zwei Jahre ist nun auch schon das Erscheinen von „Wolfenstein: The New Order“ her, mit dem Machine Games die legendäre Nazi-Baller-Serie wiederbelebt hat. Daher wird gerüchtelt, dass die Schweden nun schon etwas neues zeigen wollen. Die Hinweise gehen dabei klar in Richtung „Wolfenstein 2“. So hat etwa die polnische Schauspielerin Alicja Bachleda-Curus schon zum Game Insider 06 / 15 durchblicken lassen, dass sie erneut dem „Wolfenstein“-Charakter Anya Oliwa ihre Stimme leihen würde. Jedoch gab es durchaus auch Äusserungen, nach dem erfolgreichen „Wolfenstein“-Reboot solle Machine Games auf Anraten von Bethesda ebenfalls „Quake“ einem Neustart verpassen. Ganz falsch ist das nicht. Ein Neuinterpretation von „Quake“ ist durchaus geplant. Aber nicht bei den Nordmännern, sondern id Software, wie nun Stellenausschreibungen bei den Texanern offenbaren. Denn die suchen gerade Physik- und Simulations-Programmierer, um, so die Jobanzeige, an Serien wie „Doom und Quake“ zu arbeiten – und zwar im letztjährig gegründeten Schwesterstudio in Frankfurt am Main, das für die Weiterentwicklung der id Tech Engine sorge trägt. Heisst: Bis zum nächsten grossen Beben müssen wir uns also noch gedulden.

Quellen

Zenimax
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Gamespot

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