Der Game Insider #01-2016

Red Dead Redemption 2, Hideo Kojimas neues Spiel, Titanfall 2, Assassin's Creed in Ägypten...

Artikel Michael

Platz 2: Was ändert sich jetzt bei Watch Dogs 2?

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Wie, „Watch Dogs“? Ja, da war doch mal etwas. Auf der E3 2012 war „Watch Dogs“ mit einem optisch und technisch beeindruckenden Teaser angekündigt worden. Der Hype um Ubisofts „Grand Theft Auto“-Killer, wie das in Chicago angesiedelte Game in einigen Previews gehandelt wurde, war riesig. Doch dann … zum Erscheinen vor zwei Jahren war die Ernüchterung gross. Die versprochene Bombengrafik war gegenüber dem Trailer zurückgeschraubt, der Held Aiden Pearce entpuppte sich als Unsympath und die Story als laue Rechtfertigung für allzu unkreative Missionen. Den finanzielle Erfolg schmälerte all dies aber nicht. Daher war sicher, dass auf jeden Fall ein „Watch Dogs 2“ kommen würde. Und zwar bis spätestens April 2017, wie Ubisoft in einem Finanzbericht durchblicken liess.

Die Frage ist nur: Was erwartet uns da jetzt? Einiges an Änderungen auf jeden Fall. Das hatte Ubisoft-Montreal-Vizepräsident Lionel Raynaud schon vor einem Jahr am Rande geäussert. „Wir wollen diese Macken angehen und die Spieler überraschen“, hat er versprochen. „Watch Dogs 2“ solle ein „radikal anderes“ Spiel werden. Wie die Gerüchteküche und angebliche Insider schon angedeutet haben, wird etwa Aiden Pearce ersetzt. Die Fahrphysik soll komplett über den Haufen geschmissen werden, die CtOS-Control-Center – deren Übernahme viele Spieler allzu sehr an die Borgia-Türme erinnerte – sollen wegfallen und mehr Innenräume ins Spiel kommen. Das Hacken hingegen würde selbstverständlich bleiben, aber deutlich vielfältiger ausfallen. Beispielsweise sollen sich, so ein hatte ein anonymer Entwickler geäussert, „Makros erstellen lassen“. Heisst: in einem Editor könnten freigeschaltete Hacks kombiniert werden – etwa das „auf grün stellen aller Ampeln“ und das gleichzeitige Hochfahren von Pollern. Dazu soll das Hacken auch nicht mehr nur als nettes Beiwerk wirken, sondern Missionen auch ganz ohne Feuer- und Schlagwaffen lösen lassen.

Gleichsam soll statt Chicago eine neue Metropole als Handlungsort herhalten. Dabei wurden im letzten Jahr unter anderem schon New Orleans, New York aber auch Singapur, Tokio und gar Stockholm genannt. Laut einem Tippgeber bei Kotaku, der unter anderem schon mit der Verschiebung des neuen „Assassin's Creed“ richtig lag, soll jedoch San Francisco die Kulisse der Wahl sein.

Quellen

Kotaku
The Verge

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