Der Game Insider #04-2015 - Teil 2

Watch Dogs 2, Need for Speed, Mass Effect 4, Assassin's Creed Victory, Mirrors Edge 2

Artikel Michael

Platz 3: Mass Effect 4 wird gigantisch

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Es war zwar nur ein Bild, das Michael Gamble Anfang Mai gepostet hat, aber es könnte auf grosses hindeuten. Denn das Foto, das der Bioware-Entwickler und Producer von „Mass Effect 4“ hochlud, zeigt einen Planeten hinter dem sich eine Sonne hervor schiebt und die planetare Oberfläche wie eine Sichel erstrahlen lässt: eine Ansicht, die für für viele Spieler synonym für „Mass Effect“ steht. Wird der vierte Teil der Serie also alsbald gezeigt? Gut möglich, den einerseits steht die E3 bevor und zum anderen, schwappen zusätzlich zu den offiziellen Konzeptbildern immer mehr Details über Umwege ins Internet.

So landete etwa ein riesiger Schwung äusserst konkreter Informationen auf dem Forum Neogaf, die angeblich aus einer Umfrage stammen. Ebenso hat der berüchtigte Industrie-Insider Shinobi602 einige Infobröckchen fallen lassen. Glaubhaft macht diese unter anderem der Fakt, das auch die ersten Details zu „Dragon Age: Inquisition“ auf dem gleichen Weg zu uns fanden. Dennoch sind sie mit Vorsicht zu geniessen...

Gegenteiligen Gerüchten zum trotz soll Commander Shepard im neuen „Mass Effect“ keine Rolle spielen. Denn das Game soll zeitlich „deutlich mehr als nur ein paar Dekaden“ nach und räumlich so einige Lichtjahre entfernt vom Handlungsort der ursprünglichen Trilogie angesiedelt sein; wobei sich die Technologie der Menschheit nur bedingt weiterentwickelt hätte. Angesetzt wäre „Mass Effect 4“ im sogenannten Helius Cluster, einen hunderte von Sonnensystemen umfassenden Teil der Andromeda-Galaxie, in der der Spieler als sogenannter Pathfinder auf der Suche nach einer neuen Heimat für die Menschheit sei. Doch das sähen einige Alien-Rassen gar nicht gerne. Das Ausrüsten des eigenen Schiffes mit Waffen, Verteidigungsanlagen, das Rekrutieren und Aufstocken einer Crew wie auch das Schmieden von Allianzen soll daher eine grosse Rolle spielen.

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Entdeckte und für geeignet erachtete Planeten – 200 soll es davon etwa geben – können dann zu Fuss und mit dem Geländefahrzeug Mako erkundet, von Feindvolk befreit und dann mit einer Kolonie aber auch Minen bestückt werden, die anschliessend Rohstoffe generieren. Bei den Erkundungen stosse man dabei immer wieder auf Relikte einer untergegangenen Rasse namens „Remnant“, deren Technologie und Ursprung für die Story von enormer Wichtigkeit sei.

Verglichen mit den Vorgängern sollen die neuen Crew-Mitglieder in „Mass Effect 4“ deutlich mehr Persönlichkeit und Anpassbarkeit bieten. Darunter seien etwa der Korganer Drack und die Biotikerin Cora. Sie lassen sie sich individuell aufleveln, reagieren menschlicher auf Entscheidungen des Spielers und könnten gar gegenüber dem Helden illoyal werden. Zudem soll jeder potentielle Begleiter auch eine eigene Kette an Missionen mitbringen, über die sich seine Herkunft und Geheimnisse ergründen lassen.

Bei Dialogen soll ebenfalls mehr Kontrolle, Variation und Führung drin sein; Gespräche lassen sich unterbrechen oder durch Handlungen wie Angriffe und Gesten usw. in neue und auch „extreme“ Richtungen drehen.

Insgesamt soll „Mass Effect 4“ vier mal so umfangreich ausfallen wie der letzte Teil der Trilogie und gleichzeitig realistischer, geschmeidiger und flüssiger sein. Ausser einer anfänglichen Ladepause würde es keine Unterbrechungen im Spielfluss geben. Vom Erhalt einer Mission, dem Flug zu einem Planeten, dem Landen des Schiffs, dem Besteigen des Mako-Fahrzeugs und dem Erforschen der Oberfläche, würde alles nahtloses ineinander übergehen.

Wann „Mass Effect 4“ erscheint, das steht noch in den Sternen. Jedoch sollte Anfang 2016 eine durchaus realistische Schätzung sein.

Quellen:
http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1031314
https://twitter.com/GambleMike/status/594759158144065536/photo/1

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