Nach der Klassenwahl geht es los ins Startgebiet des "Ebonheart Pacts", welches eine Insel an der Küste von Skyrim ist. Dieses erinnert stark an das Singleplayerspiel, und wirkt wie eine detailärmere Version seines Vorbilds. Die Atmosphäre ist erhalten geblieben, allerdings wirken die Gebiete nun grösser und offener, weniger dicht und belebt. Das fällt jedoch kaum negativ auf, da um uns herum noch viele andere Charaktere sind.
Wir kämpfen uns nun durch das Startgebiet und hangeln uns von einer Quest zu nächsten. Die Hauptquestreihe im Startgebiet dreht sich um den Angriff einer feindlichen Fraktion auf den Heimatort der Nord auf der Insel. Für ungefähr eine Stunde ist man damit beschäftigt verschiedenste Aufgaben zu erledigen, um dann am Schluss doch dabei zusehen zu müssen wie das Dorf in Flammen aufgeht. Dann fliegen die geretteten Charaktere mit dem Schiff aufs Festland, nach Morrowind.
Das zweite Gebiet kommt uns einiges lebendiger vor. Vielleicht liegt das daran, dass wir Skyrim noch in guter Erinnerung haben und das Startgebiet gegenüber den detailreichen Vorbild etwas zurückbleibt. Morrowind allerdings sah noch nie so schön aus. Farbenfroh und abwechslungsreich stellt sich das Land dar. Wir gehen in einer kleinen Stadt und in ihrem Umland auf Entdeckungstour. Auch hier befinden sich zahlreiche Questgeber, welche auch wieder hauptsächlich Standardquests geben. Wir sind unterwegs um entlaufene Tiere zu finden, Feinde zu vertreiben und Reagenzien zu sammeln.
Leider spielt sich der Anfang des Spiels, trotz der versprochenen Freiheit, sehr ähnlich wie in anderen MMOs. Zwar sind die Questziele abwechslungsreich, dennoch laufen vielen nach dem traditionellen Schema ab: Sammele x Gegenstände und beseitige x Gegner. Schade, waren die Quests doch viel freier angekündigt. Vielleicht ändert sich dieses im späteren Spiel, wenn die ganze Welt offen steht und man überall hinlaufen kann wo man will.