Final Fantasy XIV: Heavensward - Vorschau

Auf den Schwingen des Chocobo

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Der Veranstaltungsort an der französischen Westküste wirkt, als ob er direkt aus einem Screenshot der Festung Ishgard entsprungen wäre. Einem der neuen Schauplätze der ersten grossen Inhaltserweiterung „Heavensward“ für das mittlerweile sehr erfolgreiche Online-Rollenspiel „Final Fantasy XIV“. In dem opulenten Chateau Challain aus dem Jahr 1847 finden an normalen Tagen Märchenhochzeiten statt, heute stapelt sich modernste Technik in den herrschaftlichen Räumen des Schlosses.

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An einem guten Dutzend hochgezüchteter Gamer-PCs hatten wir, und die anderen geladenen Gäste, die Gelegenheit gemeinsam auf Schatzsuche in den neu gestalteten Dungeons zu gehen und auf fliegenden Chocobos den schwebenden Kontinent zu erkunden. Und einen Stargast gab es auch zu begrüssen.

Eine schwere Geburt

Eigens für den Event angereist war auch Naoki Yoshida. Der Director und Producer von „Final Fantasy XIV“ gilt als Retter des unglücklich gestarteten MMO. Denn vor fünf Jahren, als im September 2010 die Server offiziell ihren Dienst aufnahmen, hielt sich die Freude der Fans und Kritiker in sehr engen Grenzen. Schwerwiegende Fehler, ein verwirrendes Interface und das unsägliche „Fatigue System“, das die Spieler zu Ruhepausen zwingen sollte, verdarben den meisten Online-Spielern die Freude. Keine drei Monate nach dem Launch übernahm Yoshida mit einem neuen Team das fast gescheiterte Projekt und macht das was ein guter Entwickler machen sollte: Er hörte sich bei der Community nach den Wünschen der Spieler um. Mit Erfolg, denn seit dem Relaunch von „Final Fantasy XIV 2.0“, später bezeichnend in „Final Fantasy XIV: A Realm Reborn“ umbenannt, vermeldet der japanische Spielegigant vier Millionen angelegte Benutzerkonten. Die Anzahl der tatsächlich regelmässig spielenden – und die monatliche Gebühr entrichtenden – Nutzer, dürfte eher die Hälfe betragen. Über genaue Zahlen der Cross-Plattform Spieler auf PC, PlayStation 3 und PlayStation 4 schweigt man sich aus, trotzdem eine stattliche Anzahl, die für volle Server sorgt. Mit schöner Regelmässigkeit versorgten Yoshida und sein 300 Mann starkes Team die Spieler mit Patches und Updates, sorgten so für Verbesserungen der Grafik und immer neue Missionen. Seit dem Start von „A Realm Reborn“ im August 2013 haben die meisten Spieler die Hauptgeschichte gemeistert und die Maximalstufe 50 ihres Charakters erreicht. Zeit für ein wesentliches Update, das Square Enix nun in Form der Erweiterung „Heavensward“ (was übersetzt „himmelwärts“ bedeutet) am 23. Juni abliefert.

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