For Honor - Test

Ubisofts Schwertkampf-Schlachten

Test Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

In Ubisofts Schwertkampf-Schlachten treffen Ritter, Wikinger und Samurai aufeinander. Das klingt nicht bloss vielversprechend, sondern macht insbesondere im Mehrspieler-Modus einen Heidenspass, wenn man die richtigen Mitspieler findet.

Über die Geschichte von „For Honor“ müssen wir nicht allzu viele Worte verlieren. In dieser Welt treffen europäische Ritter, nordische Wikinger-Krieger und japanische Samurai direkt aufeinander. 1000 Jahre lang liefern sie sich einen erbitterten Krieg und hauen sich mit Schwert, Kriegsaxt und Katana gegenseitig die Rübe ein. Eine Chance auf Frieden zwischen den drei Parteien gibt es zwar, doch eine böse Kriegsfürstin tut alles dafür, den Konflikt am Leben zu halten. Und das ist gut so! Denn das Schwertkampf-System in „For Honor“ ist so komplex-genial, dass die erzählerischen Schwächen schnell vergessen sind.

Leicht zu erlernen, schwierig zu meistern

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Dreh- und Angelpunkt des Spielspasses in „For Honor“ ist das Kampfsystem an sich. Ihr führt leichte und schwere Angriffe und lasst diese aus einer von drei möglichen Richtungen auf den Gegner los. Das geht auch ohne in den Deckungsmodus zu wechseln, letzterer ist allerdings Pflicht, um die Hiebe des Gegners abzublocken. Dabei gilt es lediglich im rechten Moment, Stick oder Maus in die Richtung zu bewegen. Klingt simpel, allerdings steht euch lediglich ein sehr kleines Zeitfenster zur Verfügung, in der euch die Schlagrichtung angezeigt wird. Ihr könnt eure Widersacher auch per Rammstoss aus dem Gleichgewicht bringen oder wenigstens wegstossen, um in einer Notlage die Flucht anzutreten. Steht der Gegner wiederum gerade an einer Klippe oder auf einer Burgmauer, befördert ihr ihn per Stoss schmerzhaft oder gleich tödlich in den Abgrund.

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Voraussetzung ist bei Angriff und Verteidigung jedoch immer, dass ihr noch ausreichend Ausdauer besitzt. Ist die aufgebraucht, bewegt ihr euch wesentlich langsamer, womit ihr im Kampf prinzipiell hoffnungslos unterlegen seid. Mit Elementen wie diesen habt ihr aber gerade so die Grundlagen des Kampfsystems abgedeckt. Wer das System mit den individuellen Schlagabfolgen und Kombos beherrschen will, braucht einige Praxis. Erst dann entfaltet sich das volle Potenzial und erst dann werdet ihr auch in den Mehrspieler-Schlachten bestehen können.

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