For Honor - Test

Ubisofts Schwertkampf-Schlachten

Test Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Bau deinen eigenen Held

In „For Honor“ steigt ihr durch die gesammelten Erfahrungspunkte nicht bloss in Stufen auf, sondern erhaltet auch regelmässig Beutestücke als Belohnung. Dabei handelt es sich meistens um Rüstungsteile, die in den allermeisten Fällen nur kosmetischer Natur sind, euren Charakter also nicht im eigentlichen Sinne aufwerten. Euer im Kampf verdientes Stahl, die Ingame-Währung von „For Honor“, investiert ihr auf Wunsch auch in Restetruhen, also so etwas Ähnliches wie die Beutekisten in „Overwatch“. Sie enthalten also ebenfalls verschiedene Bonusitems. Allerdings ist die Güteklasse der Items an eure Charakterstufe gebunden. Je näher ihr also am aktuellen Maximallevel 20 seid (mit jedem der 12 Helden steigt ihr individuell auf), umso hochwertiger die Belohnung. Genötigt werden ihr zum Echtgeldkauf von Stahl zwar nicht, Ubisoft bietet aber dennoch verschiedene Pakete ab fünf Euro an.

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Nachdem ihr Level 5 erreicht habt, könnt ihr für die Helden sogenannte Gaben erhalten, denen alle zwei Stufen weitere folgen. Die Gaben müsst ihr während der Partien freischalten. Mit ihnen seid ihr in der Lage, aktive oder passive Boni zu aktivieren. Darunter fällt etwa eine höhere Geschwindigkeit beim Wiederbeleben, genauso gut könnt ihr aber auch aktive Items erhalten, um etwa einen Pfeilangriff auszulösen. Derartige Attacken gibt es in „For Honor“ aber nur in Form der Gaben. Fernkampfwaffen, wie es sie etwa in Fatsharks Ritterkampf-Simulation „War of the Roses“ gibt, existieren im Spiel von Ubisoft Montreal nicht.

Starke Grafik

Die technischen Probleme von „For Honor“ bezüglich der Server sind aktuell die einzigen, über die wir uns ab und zu beklagen müssen. Es gibt zwar auch kleinere Bugs, wenn plötzlich nach einem Kill ein Schwert in der Luft hängt, aber nichts, was die Spielmechanik aushebeln oder die Spielbarkeit negativ beeinflussen würde. Stattdessen erfreuen wir uns an der exzellenten, detaillierten Grafik, die besonders auch im Bereich der Grafikeffekte und Animationen kaum Wünsche offenlässt. Auch mit dem Design der Karten sind wir mehr als zufrieden. Ubisoft holt aus den Szenarios mit Rittern, Wikingern und Samurai exakt die Vielfalt heraus, die man dabei vermuten würde.

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