Logitech G213 Prodigy Keyboard - Test

Gib mal Gummi!

Hardware: Test Video Ulrich Wimmeroth

Haptisch haperts

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Jetzt wird es spannend. Wir sind das satte Klicken einer mechanischen Tastatur gewohnt, wie fühlt sich im Vergleich der Anschlag auf der verbauten Gummimatte an? Antwort: überraschend gut. Logitech hat alles getan, ein Mechanik-Gefühl zu erreichen, das einen guten Druckpunkt vermittelt und sogar das typische Klappern erzeugt. Trotzdem fühlt sich das Tippen deutlich schwammiger an und es fehlt einfach das befriedigende Feedback, das eben nur mechanische Switches eigen ist. Und es sollte auch nicht vergessen werden, dass Membrantastaturen mit der Zeit dazu neigen auszuleiern. Dafür legt man aber auch gut und gerne das Doppelte für eine anständige mechanische Tastatur hin. Auch wenn es platt klingt, vor dem Kauf sollte man unbedingt selber einmal Hand anlegen. Wichtig für den Einsatz bei Spielen: Anti-Ghosting sorgt dafür, dass mehrer gleichzeitig gedrückte Tasten nicht zu einem Chaos führen, sondern die Befehle nacheinander abgearbeitet werden. Das funktioniert im Test auch wie beschrieben. Und nach der Installation der aktuellen Version der Logitech Gaming-Software, können die zwölf Funktionstasten frei belegt und Profile für unterschiedliche Spiele angelegt werden.

Es werde Licht

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Erwähnenswert ist noch die mittlerweile so beliebte RGB-Beleuchtung, die allerdings in einer abgespeckten Form daherkommt. Über die Gaming-Software, und auch nur über die Software, lässt sich der gesamten Tastatur eine feste Farbe oder ein Farbeffekt, zum Beispiel eine Farbwelle oder einen (auf die Dauer aber nervigen) Atemeffekt, zuordnen. Das Höchste der Gefühle ist es, dem in fünf vertikalen Blöcken aufgeteilten, Tastatur-Layout unterschiedliche Farben aus dem RGB-Spektrum zu verpassen. Sieht nett aus, kann man so doch auch im Dunkeln beispielsweise den deutlich Ziffernblock hervorheben. Eine separate Farbwahl für jede einzelne Taste ist aber nicht drin. Können wir mit leben, ist aber trotzdem Schade. Zudem ist uns aufgefallen, dass nur bei einem direkten Blick von oben die LED-Beleuchtung perfekt zur Geltung kommt. Jeder anderer Winkel offenbart eine geradezu fleckige Anzeige, die von unausgewogener Ausleuchtung zeugt. Auch damit kann man leben. Aber so wird bei schummriger bis gar nicht vorhandener Beleuchtung im Raum das Ablesen von Beschriftungen geradezu unmöglich. Wenn wir nicht wüssten wo die Rollen-Taste wäre, ablesen könnte man es nicht.

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