iPhone 7 Plus - Test

Evolution und Super Mario statt Revolution

Hardware: Test Beat Küttel Roger

Innereien und iOS 10

Natürlich hat sich auch im Inneren der neuen iPhones wieder so einiges getan. Vielerorts wurde ganz normal “aufgerüstet”, um der Kundschaft noch mehr Speed, noch mehr Speicherplatz und noch mehr Power zur Verfügung zu stellen, andernorts hat man aber durch clevere Ideen Verbesserungen erzielt. So etwa beim neuen A10-Prozessor. Dieser setzt sich einerseits durch enorme Leistung an die Spitze der Benchmarks, ermöglicht aber auch durch die Tatsache, dass 2 der insgesamt 4 Kerne ausschliesslich für weniger anspruchsvolle Tasks wie etwa Notifications eingesetzt werden, und auch entsprechend weniger Akku-Leistung verbrauchen, eine längere Nutzungszeit der 7er-iPhones. Erst bei anspruchsvolleren Apps werden dann die High-Speed-Kerne zugeschaltet.

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Ansonsten fällt in Sachen Hardware vor allem noch der neu designte Home-Button auf. Zwar sieht er auf den ersten Blick noch genau gleich aus, doch in Tat und Wahrheit ist es gar kein richtiger, “drückbarer” Knopf mehr. Stattdessen wird euch das Gefühl des “Klickens” beim Drücken des Buttons durch eine kleine Vibration vermittelt. Klingt seltsam, und man merkt im direkten Vergleich auch einen kleinen Unterschied, doch schon nach zwei Tagen hatten wir uns komplett daran gewöhnt. Der Grund für diese Änderung dürfte sein, dass die neuen iPhones Spritzwasser- und staubgeschützt gemäss IP67-Standard sind, und da stellen beweglich Teile wie ein drückbarer Knopf natürlich eher eine Hürde dar.

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Ebenfalls nicht ganz unwichtig für die App- und Foto-Fetischisten unter euch dürfte die maximale Kapazität der iPhones sein. Erstmals gibt es die neuen iPhones nämlich mit bis zu 256 GB internem Speicher, bis anhin war bei maximal 128 GB Schluss. Ebenfalls neu ist die Tatsache, dass ein zusätzlicher Lautsprecher nun Stereo-Sound ermöglicht. Doch wo neue Features hinzukommen, muss manchmal auch eines wegfallen. Die Rede ist hier natürlich von der vieldiskutierten Wegrationalisierung des altbekannten Klinken-Anschlusses für Kopfhörer. Neu können Kopfhörer nur noch über den Lightning-Anschluss (entsprechende Kopfhörer sowie auch ein Adapter für bisherige Klinken-Kopfhörer liegen bei) oder aber kabellos via Bluetooth verwendet werden. Das mag dem einen oder anderen sauer aufstossen, doch wie gesagt ist alles mit im Paket, um auch bisherige Kopfhörer weiter nutzen zu können. Aus unserer Sicht also kein Grund für übermässige Aufregung.

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