Just Cause 3

Es kracht, es scheppert, es wird zerdeppert

Vorschau Michael

Explosionen so gross wie ganze Dörfer, fliegende Supersportwagen, ein Arsenal wie's für den dritten Weltkrieg reichen würde - und verdammt stylische Schuhe. Ja, in "Just Cause 3" lässt's Spezial-Agent Rico so hart krachen, wie es sonst nur Charlie Sheen in einem Stripclub tut. Denn im dritten Teil der Open-World-Chaos-Action heisst's nicht nur höher, schöner und weiter, sondern auch irrwitziger, überdrehter und spassiger!

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Beschreibung2

Weithin ziehen sich schroffe Felswände auf deren Vorsprüngen kleine Bäume und Grasbüschel gedeihen. Obenauf erstreckt sich ein Dörfchen aus niedrigen Häuschen mit weiss verputzen Wänden und leuchtend roten Ziegeldächern, neben denen Sonnenblumen blühen. Nur einen Steinwurf entfernt schlängeln sich weisse Sandstrände, die an ein azurblaues Meer grenzen. Hinter alldem ragt eine majestätische Gebirgslandschaft auf, die diese geradezu kitschig pittoreske Idylle perfekt umrahmt. Doch die Schönheit trügt. Denn dieses mediterrane Inselparadies ist Medici. Wie dessen Namenspatron, die italienische Familiendynastie Medici, verbirgt sich auch hier hinter dem Glanz und Glamour eine bitte Wahrheit: Der südeuropäisch angehauchte Inselstaat ist eine Militärdiktatur, geführt vom machtbesessenen General Di Ravello, ein Tyrann, der seine Position vor Jahrzehnten mit unerbittlicher Gewalt errang und mit gnadenloser Brutalität halten und festigen konnte. Widerständler schoss er nieder, Rebellen räucherte er aus und das Volk unterdrückt er mit Härte. Dieser Diktator muss gestürzt und seine Truppen gestoppt werden. Und das kann nur ein Mann leisten: Rico Rodriguez.

Tatsächlich gibt’s wohl keinen, der sich besser auf's Entmachten von verblendeten Diktatoren versteht als Rico. In „Just Cause“ holten wir mit ihm Salvador Mendoza vom Thron der Inselgruppe San Esperito. In „Just Cause 2“ stürzten wir mit Rico im Auftrag der CIA-Division The Agency Pandak Panay in Panau. Doch diesmal ist der kernige Südländer auf eigene Faust unterwegs; er hat mit der Agency gebrochen. Denn diesmal ist es persönlich. Rico wurde nämlich in Medici geboren, und Di Ravellos Terrorherrschaft war es, die ihn von dort vertrieb. Nun will er ihm endlich die Hölle heiss machen und aus dem Präsidentenpalast treten. Das soll aber nicht bedeuten, dass „Just Cause“ nun den düstereren Ton eines Racheepos anschlagen wird, versprechen die Macher. „Wir versuchen nie zu ernst oder nur albern zu sein“, beteuert Christofer Sundberg, Designer und Gründer des New York Studios von Avalanche. Auch sonst solle sich am bewährten Prinzip nicht viel ändern. Nur durchdachter und stylischer solle einiges werden...

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