Just Cause 3 - Vorschau

GTA 5 plus Bad Company 3 = Yippie-Ya-Yei Schweinebacke

Vorschau Benjamin Kratsch

Wird "Just Cause 3" das bessere "Battlefield: Bad Company 3"? Wir haben richtig ausführlich Probe gespielt und sagen euch warum Rico Rodriguez dank unendlich viel C4 quasi die perfekte Melange aus "GTA 5", "Bad Company" und der Coolness von John McClane werden könnte. PLUS: 8 brandneue Screenshots!

v. Ryan Southardt/John Gaudiosi und Benjamin Kratsch

Es sind die ersten Minuten beim grossen Hands-On-Test mit Just Cause 3. Leichter Regen setzt ein, ich schwebe über die Basis von Diktator Ravellos riesiger Basis und lasse das erste Geschenkpaket fallen. Das C4-Päcken segelt nach unten, schlägt neben einem Scharfschützen auf einem Turm auf und Boom – zerreisst es das Holzgerüst. Panzer rasen heran, Truppen gehen in Stellung, das Sturmgewehr-Crescendo beginnt und ich lasse mehr C4-Geschenke fallen, denn was kostet die Welt? Nichts, zumindest nicht in Avalanches Chaos-Open-World-Simulator, in dem ihr immer unendlich viel Plastiksprengstoff mit euch herum tragt. "Just Cause 3" ist wie die "GTA: Heists" mit unendlich viel Geld. Aber auch ohne C4 ist das hier ein Spiel, das die Regeln für offene Welten quasi neu schreibt. Ihr könnt in „GTA 5“ respektive „GTA Online“ schon extrem viele coole Sachen machen, wie mit einem Helikopter sündhaft teure Lamborghinis auf das Dach eines Wolkenkratzers fliegen, damit durch die Luft segeln, in der Mitte des Fluges aussteigen und den Fallschirm zücken. Das ist geil, keine Frage.

Aber in „Just Cause 3“ geht noch ein bisschen mehr. Ihr könnt euch aus den Wolken stürzen und mit eurem Enterhaken an einen Kampfhubschauber ranziehen, den Piloten mit einem Ruck das Fliegen lernen und selbst übernehmen. Ihr könnt damit weiterfliegen, die Raketen ausklinken und für ein bisschen Chaos am Boden sorgen. Doch die K.I. reagiert in der Regel sofort und schickt Abfangjäger auf die Reise. Gegen die hat ein Helikopter keine Chance, macht aber nichts. Ihr geht einfach in den Sturzflug, wartet bis eine zivile Chesna vorbeifliegt, springt raus, schaltet den Wingsuit auf und landet auf der Tragfläche der Chesna. Natürlich könntet ihr auch hier einsteigen, aber das wäre ja wenig sinnvoll, schliesslich ist eine private Passagiermaschine in der Regel nicht bewaffnet. Wie wäre es also, wenn ihr einfach auf den Flügeln bleibt, einen Javelin-Raketenwerfer aus dem Rucksack zieht, die Hitzemarkierung des Kampfjets aufschaltet und ihn zum Teufel jagt? Klingt geil, oder? Der Spielfluss, der Flow den „Just Cause 3“ entwickelt ist bereits in diesem frühen Entwicklungsstadium sehr beeindruckend.

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