Gaming Keyboard Turtle Beach Impact 600 im Alltagstest

Für die Ewigkeit gebaut

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Es klickert und klappert

Der Ersteindruck: Optisch edel und ein Hingucker auf dem Schreibtisch. Und wie schaut es mit der Mechanik aus? Im Innern arbeiten hochwertige Cherry MX-Schalter den Tastendruck ab. Durch den Verzicht auf Gumminoppen und stattdessen der Verwendung eines Schlittens und einer Feder unterhalb der Taste, wird jede Nutzung gut hörbar mit einem Klickgeräusch begleitet. Das führt bei heftigem Gebrauch zu einer Kulisse des Schreibmaschinengeklappers, was durchaus einen angenehmen nostalgischen Charme hat. Zusätzlich verfügen die Tasten über einen geringen Druckpunkt und ausgezeichnetes haptisches Feedback und machen die „Impact 600“ somit zu einem richtigen Allrounder, der auch Vielschreibern Freude bereitet.

Programmieren, ganz ohne Software

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Wo hat denn Turtle Beach bei der kompakten Bauweise die ganzen zusätzlichen Funktions- und Makrotasten untergebracht? Nirgendwo! Die für Gamer extrem wichtige Aufzeichnung von Makros und Umbelegung von Tasten wird ohne eine zusätzliche Software direkt an der Tastatur vorgenommen. Zu diesem Zweck findet ihr oberhalb des Zahlenfeldes links drei zusätzliche Tasten. Hier könnt ihr schnell und einfach die Aufzeichnung eines Makros starten und dieses einer nahezu beliebigen anderen Taste zuweisen. Die Einstellungen werden dabei in dem im Keyboard eingebauten Arbeitsspeicher abgelegt. Ein Makro Ein/Aus Schalter sorgt für einen schnellen Wechsel zwischen Standard- und individuellem Layout. Und das ist noch nicht alles: Die dritte Taste im Funktionsfeld ist mit NKRO On/Off bezeichnet. NKRO steht für N-Key RollOver und das bedeutet, dass alle von euch gedrückten Tasten erkannt und die unterlegten Befehle ausgeführt werden, auch wenn ihr mehrere gleichzeitig drückt.

Fazit

Das „Impact 600“ erweist sich als Funktionsriese in edlem Kompaktgehäuse. Ausdauernde Cherry-Technik im Innern und ein stabiles, schweres Gehäuse, zeugen von Qualität. Die dezente Beleuchtung ohne farblichem Schnick-Schnack, die ausgezeichneten Druckpunkte und das haptische Feedback erlauben Gamern wie auch Vielschreibern den gleichen Komfort bei Arbeit und Spiel. Die Aufzeichnung eigener Tastatur-Makros ohne ein zusätzliches Softwareprogramm, die Daten werden im internen Speicher des Keyboards abgelegt, ermöglichen eine bequeme Individualisierung des Layouts. Obschon angemerkt werden muss, dass sich die Erstellung eines Makros etwas fummeliger gestaltet, als über die Eingabemaske einer Software. Eine gute Idee: Die Schritte zur Programmierung und wie der Speicher zurückgesetzt werden kann, sind auf der Unterseite des Keyboards aufgedruckt.

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