Call of Duty: Modern Warfare Remastered - Vorschau

Die Modern Warefare Remastered unter der Lupe

Vorschau Video Nathan Leuenberger

Freudenschreie im Publikum, als bekannt wurde, dass "Call of Duty: Infinite Warfare" auch eine aufpolierte Version des ersten "Modern Warfare" beiliegen wird. Ist es doch die Vorlage für alle seitdem erschienen Auflagen der Shooterreihe. Aber was versteckt sich unter der Staubschicht, die sich seit 2007 angesetzt hat? Wir haben "Call of Duty 4: Modern Warfare Remastered" angespielt.

Nach einem kurzen (und neuen) Tutorial, in dem uns die heute natürlich schon lange verinnerlichten Steuerungselemte des Shooters noch einmal eingetrichtert werden, geht es dann auch schon ab ins Abenteuer.

Screenshot

Die Story ist nichts Neues. Wer "Call of Duty 4: Modern Warfare" intensiv gezockt hat, wird nicht überrascht sein. Wieder geht es ab in ein fiktives Land im Nahen Osten, in dem ein Warlord sein Unwesen treibt. Gleich zu Beginn steuert man einen entführten Soldaten, der in einem Auto durch die Stadt gefahren wird, in der auch der Bösewicht Khaled Al-Asad residiert. Naja, steuern ist übertrieben, denn viel mehr als den Kopf, kann der Gefesselte Charakter nicht bewegen. Aber genau in dieser Szene zeigt sich schon zum ersten Mal der grosse Unterschied zwischen der Originalen und der Remastered Version. Die Stadt wirkt lebendig, an jeder Ecke geschieht etwas, auch wenn nichts Gutes. Das Interieur des Autos gibt sich auch sehr detailreich. Die Fahrt bleibt daher auch trotz Nichtstun interessant.

Screenshot

Nach der Kaffefahrt im Terroristenauto geht es dann auch endlich richtig los mit der Action. Die Umgebungen sehen dabei um einiges hübscher aus als noch vor fast zehn Jahren und die Framerate bleibt grundsätzlich auch immer stabil. Zwei, Drei Hacker kann man zwar zwischendurch feststellen, aber nichts Gröberes. Apropos Gröber: auch wenn das Remastering grafisch durchaus gelungen ist, kann man beim näheren Betrachten doch ein paar Unreinheiten an den Kanten feststellen. Das dürfte aber nur den Adleraugen unter den Gamern auffallen – und jene, die halt sehr genau hinschauen.

Screenshot

Vor allem schön zur Geltung kommt der Unterschied zwischen Tag- und Nachtmissionen. So ist es doch schon ein Zacken schwieriger die Gegner in der Nacht auszumachen. Glücklicherweise explodiert auch bei Nachtmissionen so einiges, was die Umgebung erhellt und die Sicht dann auch ein wenig verbessert. Die Explosionen sind in diesem Remaster besonders schön gelungen, und man spürt die Wucht der Druckwelle sofort.

Screenshot

Kommentare

Call of Duty: Modern Warfare Remastered Artikel