Nier: Automata - Test

Perfekt und dennoch menschlich

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Atmosphärisch und bezaubernd

Die Grafik des Spiels ist sehr schön anzusehen. Wie in "Nier" wirken die Gegenden oft etwas "trüb" oder "verwaschen" und benutzen vor allem graue und braune Farbpaletten. Dies ist jedoch gewollt, da dadurch eine ganz besondere Atmosphäre zustande kommt. Selten gibt es regelrechte Farbexplosionen, die dann relevante Story-Aspekte unterstreichen. Die verschiedenen Areale sehen sehr überzeugend aus und 2Bs Kampfmoves sind in der Tat ein Spektakel. Leider sinkt die Framerate dennoch in einigen Gebieten unter 60fps und man merkt es. Vor allem bei grossen Gegnermengen kann dies passieren, was wir aber nicht schlimm gefunden haben.

Screenshot

Einer der Highlights des Spiels ist der Soundtrack. Ganz ehrlich – auch wenn ihr nicht vorhabt, "Nier: Automata" zu spielen – hört euch den Soundtrack auf Youtube an. Wie beim Vorgänger gibt es anmutige Melodien, die oft von mysteriösem und hohem Gesang begleitet werden. Die Bosskampfmusik und die Waldmusik sorgen bei uns immer noch für Gänsehaut.

Fazit

"Nier: Automata" ist nicht nur ein Videospiel, sondern ein Erlebnis. Die tiefgründige und ungewöhnliche Geschichte und das adrenalinreiche Kampfsystem vereinen sich zu einem perfekten Mix aus Action und Story. Dank den mehreren Enden wird das Spiel zur Achterbahn der Gefühle. Die zahlreichen Customization-Möglichkeiten, Nebenmissionen und optionalen Tätigkeiten runden alles schön ab. Ganz zu schweigen vom Soundtrack, der euch in unbekannte Reiche der Musik erheben wird. Zwar sind einige Nebenmissionen repetitiv und die Framerate in seltene Fällen instabil, doch diese kleinen Makel trüben das Spielerlebnis nicht. Zudem erinnern sie uns, dass "Nier: Automata" wie seine Hauptheldin ist: Perfekt und dennoch menschlich.

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