Quantum Break - Vorschau

Das beeindruckendste Spiel der gamescom

Vorschau Benjamin Kratsch

Wir haben Max Payne getroffen, den hat "Quantum Break"-Chefdesigner Sam Lake nämlich damals gespielt. Und sehr viel mehr Inhalte gesehen, als es auf der Microsoft Pressekonferenz gab: Zeitkräfte mit Energieleisten, wirbelnde Schiffsschrauben, brillante Entscheidungsmomente, die wirklich (!) die TV-Serie beeinflussen.

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„Wir haben nichts gegen Schiffe, wirklich nicht. Wir lieben es, wenn das Metall knarzt, der Rumpf auseinanderbricht, der Titan des Meeres sich verformt wie eine Schuhschachtel, auf die man drauftritt“, sprach Sam Lake und lässt in der Gamescom-Demo zu „Quantum Break“ die Zeithölle losbrechen. Mal wabert nur das Bild, alle Objekte befinden sich dann in einem Stasis-Zustand, so bauen wir mit dem Vor- und Zurückschalten der Zeit eine Art eigenen kleinen Parcours mitten im Spiel, um über die Trümmer eines gigantisch grossen Frachtschiffes zu klettern. Das ist recht klassisch, so hat das Remedy schon mal gezeigt. Doch was richtig rockt, ist die Action, die nun folgt. Denn Spezialeinheiten von Monarch treten auf den Plan, rasen mit schwer gepanzerten Einsatzfahrzeugen heran, lassen das MG auf dem Dach rattern. Sogar einige Mechs haben sie mitgebracht, kybernetische Anzüge aus Titan, in die Soldaten klettern und ihre Gatling lossschnattern lassen.

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Doch sie haben keine Chance gegen die unbändige Macht der Zeit und hier liegt eigentlich der Schlüssel für die Brillanz von „Quantum Breaks“ Spielemechaniken. Wir haben eine komplett andere Demo gesehen, als Microsoft auf ihrer Pressekonferenz gezeigt hat und die Systeme dahinter sind schwer textlich zu beschreiben. Im Grunde müsst ihr euch jedes Objekt in einer Zeitblase denken, die ihr an Hand eines unsichtbaren Zeitstrahles mit den Analogsticks vor- und zurückdreht. Damit manipuliert ihr nur dieses eine Objekt, der Rest der Welt bleibt eingefroren. Angenommen wir haben eine durch die Luft wirbelnde Schiffschraube und wollen damit den Monarch-Konvoi angreifen, dann drehen wir die Zeit so, das die Schraube direkt in dem Moment auf die Erde kracht, wo das gepanzerte Fahrzeug bremst und in Stellung geht. Jetzt noch aufs Knöpfchen drücken und die Tonnen schwere Schraube bohrt sich durch die Aussenwände des Einsatzfahrzeuges, wirbelt es durch die Luft wie einen Tennisball und vernichtet die Bedrohung in einem gewaltigen Feuerball.

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