Rocket League - Test

Das Runde muss ins Eckige - mit Autos

Test Video Christian Nyffenegger getestet auf PC

Auf den ersten Blick ein merkwürdiges Konzept: Autos, ein Fussball und Tore. Und das soll spannend sein? Ja. Schon nach kurzer Zeit entpuppt sich der Multiplayertitel als extrem spassvoll. Wir sagen euch, warum dieser Titel abseits der grossen AAA-Studios auch etwas für euch sein könnte.

Konzept und Ursprung

Doch um was geht es überhaupt? Fussball mit Autos. Erstaunlicherweise ein Konzept dass in der Spielewelt bisher kaum Beachtung fand. Veteranen aus meiner Informatiklehre dürften sich noch an "Punaball" erinneren - ein "Mod" für "Turbo Sliders "das auf einem 2D-Spielfeld genau das ermöglichte - wenn auch ohne Punktzahl und Sprünge.

"Rocket League" ist der Nachfolger von "Supersonic Acrobatic Rocket-Powered Battle-Cars" - ein PlayStation 3-Titel aus dem Jahre 2009, der kaum Beachtung fand und mittelmässige Bewertungen einfuhr.

Gameplay und Feeling

Screenshot

Zu Beginn fühlt sich alles sehr chaotisch an. Jedes Tor fühlt sich zufällig (aber befriedigend) an und man braucht 10-20 Games, bis man sich daran gewöhnt hat, wie man den Ball anschneiden muss, damit er in die Richtung fliegt, die man beabsichtig. Und man verfehlt ihn auch so noch regelmässig. Als nächste Challenge kommt dann das Meistern der Sprünge - den Ball in der Luft zu treffen ist extrem knifflig. Kurz gesagt: Der Einstieg fällt relativ leicht, aber das Spiel bietet unerwartet viel Komplexität, die es zu meistern gilt.

Sounddesign

Der Soundtrack (besonders im Hauptmenü) ist peppig und mitreissend. Die Motorensounds aber schwächeln ein bisschen. Zudem gibt es im Stadionambiente teilweise hohe Töne, die mich an meine Türklingel erinnern - eine nervige Angelegenheit, wenn man sich bei einem Spiel zu entspannen versucht. Bei Ende des Spiels zählen die Zuschauer die letzten Sekunden herunter - das macht Stimmung.

Grafik

Das Spiel bietet eine Vielzahl an Grafikoptionen an und sieht genial aus. Es läuft flüssig und wartet mit coolen Neoneffekten auf - Puristen werden diese aber aber abbschalten, um sich besser auf das Gameplay konzentrieren zu können.

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