Styx: Shards of Darkness – Vorschau

Ein Fest für Fans klassischer Schleichspiele

Vorschau Roger Sieber

Fazit

Story und Levels sind neu, in spielerischer Hinsicht macht Entwickler Cyanide allerdings nur wenig neu im Vergleich zum gelungenen Vorgänger. Gut so! Denn wo andere Schleich-Serien ihr Kernfeature des möglichst unbemerkten Vorgehens für eine Ausweitung des Actionpfades opferten, liefert „Styx: Shards of Darkness“ genau das, was Fans des Genres erwarten. NPCs reagieren angemessen auf visuelle Reizen oder verdächtige Geräusche, die diversen Möglichkeiten, in den Levels, den Zielpunkt zu erreichen und die Wachen auszutricksen, geben Raum für kreative Freiheiten Hardcore-Spielern die Möglichkeit, den perfekten Lösungsweg auszubaldowern. Das war schon im Vorgänger so, einige Erweiterungen und Verbesserungen der Spielmechanik gibt es oben drauf. Neben neuen Fähigkeiten wie dem vielseitig einsetzbaren Kokon des Goblin-Schleichers und der Möglichkeit, Ausrüstungsobjekte selbst zu craften, sind es nicht zuletzt auch die technischen Verbesserungen, durch die sich „Styx: Shards of Darkness“ vom Vorgänger abhebt.

Screenshot

Nervte der erste Teil auf allen drei Plattformen nämlich noch mit extrem langen Ladezeiten bei einem Fehlversuch, geht es nun ohne grosse Umschweife weiter. Gleichzeitig sieht der neue Teil noch etwas besser aus, wodurch die Güteklasse des Leveldesigns stärker zur Geltung kommt. Ob der Koop-Modus am Ende eine unterhaltsame oder doch eher ein verzichtbare Neuerung sein wird, konnten wir noch nicht im Selbstversuch herausfinden. Aber auch ohne die dezent an „Dark Souls“ erinnernde Zweispieler-Variante ist das neue „Styx“ im Mai für Schleichfreunde ein Muss, das seinen überraschend guten Vorläufer nach allen bisherigen Eindrücken in praktisch jeder Hinsicht noch einmal teils deutlich übertrifft.

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