Tales of Berseria - Test

Sei böse!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Raus mit der Kralle!

Viele Spieler können mit japanischen Rollenspielen nichts anfangen, da das Kampfsystem oft langsam und manchmal einfach nur Schlaf fördernd wirkt. "Tales of Berseria" bietet hingegen ein atemberaubendes Kampfsystem in Echtzeit. Zufallskämpfe gibt es keine, man sieht alle Gegner in den Dungeons herumlaufen.

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Während der Kämpfe können wir uns frei in der Arena bewegen. Gekämpft wird mit sogenannten Artes (Angriffstechniken), die wir nacheinander benutzen und kombinieren dürfen. Dazu können die vier Buttons des Controllers mit vier Artes-Kombos ausgestattet werden. Es sind meistens Nahkampfangriffe oder zumindest schnelle Angriffe. Andererseits gibt es Artes, die eher Zauber entsprechen und am besten mit Abstand zum Gegner eingesetzt werden.

Anfangs sind die zahlreichen Artes-Sorten verwirrend, vor allem für Serienneulinge. Schlussendlich werdet ihr aber die feinen Unterschiede zwischen ihnen gut bemerken. Unverzichtbar ist der Sidestep als Ausweichmanöver, damit können wir schnell nach vorne, nach hinten oder zur Seite ausweichen. Das Kampfsystem ist sehr viel besser als das vom letzten "Tales"-Spiel. Die Kämpfe laufen flüssig und die Kamera fokussiert diesmal stets aufs Kampfgeschehen.

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Eine coole Neuerung ist die Soul Gauge. Ihr besitzt im Kampf Kristalle, die sich nach euren Attacken stets leeren. Sind diese leer, können die Gegner eure Kombos eher stören. Sind all eure Kristalle voll, schlagt ihr fester zu. Spannend sind die neuen "Break Souls"-Attacken. Wenn ihr einen eurer Kristalle vorübergehend opfert, entfesselt ihr dafür eine sehr spezielle Attacke, die von Kämpfer zu Kämpfer unterschiedlich ist. So greift Velvet mit ihrer Monsterklaue an, die alles im Nu zerreisst. Eizen verwandelt sich kurz in einem Drachen, während Laphi einen Schutz für alle Mitstreiter hervorzaubert. Durch die Break Souls könnt ihr auch eure Kombos verlängern.

Die KI der Mitstreiter ist im "Bersteria" ebenfalls deutlich verbessert worden, was die Echtzeitkämpfe noch angenehmer gestaltet. Am besten spielt man das Spiel immer noch im Multiplayer. Bis zu vier Spieler können gleichzeitig am Kampf teilnehmen. "Tales of Berseria" hat eines der besten Kampfsysteme der Serie, oder Rollenspiele überhaupt. Jeder Kampf macht durch das dynamische Kampfsystem Laune.

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