The Surge - Vorschau

Dystopischer Sci-Fi-Thriller der "Lords of the Fallen"-Macher

Vorschau Video Sönke Siemens

Auf die Schlagrichtung kommt es an

Zugegeben, bis zum jetzigen Zeitpunkt klingt das Kampfsystem vielversprechend, aber noch nicht allzu innovativ. Dass es letztgenanntes Prädikat dennoch verdient hat, liegt in erster Linie an der Möglichkeit, Gegnern gezielt Körperteile abtrennen zu können. Die Funktionsweise ist schnell erklärt: Einfach den Lock-on-Modus zuschalten und schon dürft ihr durch Richtungsangaben mit dem rechten Analogstick konkret bestimmen, ob Warren mit seinem nächsten Schlag den Torso, den Kopf der eine der vier Gliedmassen seines Gegners attackiert.

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Der taktische Nutzen liegt auf der Hand. Trägt ein Widersacher beispielsweise keinen Helm, solltet ihr eure Angriffe selbstverständlich auf seinen Schädel konzentrieren. Ist sein linker Arm frei von Rüstungsteilen, zielt ihr vorzugsweise auf diesen Bereich und so weiter. Erstaunt waren wir beim ersten Anspielen, wie flüssig und intuitiv sich das Ganze tatsächlich steuert.

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Jedoch sollte man stets einen wichtigen Aspekt im Hinterkopf behalten: Wer vorzugsweise schlecht gepanzerte Körperteile attackiert, streckt seine Kontrahenten zwar deutlich schneller nieder, verpasst allerdings die Chance, ihnen wertvolles Rüstzeug abzunehmen. Wollt ihr also beispielsweise einem anrückenden Exo-Zombie den teuren Brustpanzer entwenden, dann führt kein Weg daran vorbei, eben diese Trefferzone mit Schlägen einzudecken.

Was bleibt ist eine wirklich spannende Idee, die euch regelmässig mit der quälenden Frage konfrontiert, ob ihr nun wertvollen Loot wollt oder doch eher den schnellen Sieg im Kampf.

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