Batman: Arkham Knight - Test

Cineastisch, zielsicher, verdammt mutig!

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Ein Spiel, das sich traut eure Intelligenz und Können zu fordern

„Batman: Arkham Knight“ ist fast schon so etwas wie eine kleine Revolution, in einer Zeit und Ära des Händchen-Haltens. Die Next-Gen definiert sich mehr als wohl jede andere Konsolengeneration durch seine „Drücke bitte diesen Button“-Mechanik. „Arkham Knight“ ist komplett anders: Es verrät euch nicht, wo ihr einen Feuerwehrmann suchen müsst. Es verrät euch das ungefähre Areal, danach müsst ihr nach seiner X-Ray-Silhouette suchen, nur so findet ihr ihn. Wenn ihr von den Elitesoldaten oder später Robo-Droiden, die übrigens sehr an „Star Wars“ erinnern, umstellt werdet, dann traut sich das Spiel euch nicht aufs Auge zu drücken, was euer Batmobil aus der Ferne tun kann, sondern lässt es euch selbst herausfinden. Ich möchte in diesem Test so weit es geht auf Spoiler verzichten, aber auch viele der grossen Rätsel und starken Missionen erfordern ein bisschen Köpfen und Kombinationsgabe.

Die Riddler-Rätsel, die ihr jetzt fast alle im Batmobil löst, sind mitunter bockschwer und fordern von euch die Strecke auswendig zu lernen und euch die einzelnen Fallen einzuprägen. Wenn ihr in einer optionalen, aber sehr coolen sechsteiligen Nebenquest-Reihe Mordopfer identifizieren sollt, dann traut euch das Spiel zu, die nötigen Gadgets und Technologien dazu selbst zu finden. „Arkham City“ war ja schon ein bärenstarkes Spiel, aber „Arkham Knight“ gibt euch noch etwas mehr die Tools um in dieser Batman-Simulation nicht nur ein Spieler zu sein, sondern euch wie die Fledermaus zu fühlen. Eines muss man allerdings dringend feststellen: ihr solltet eine Affinität zu „GTA 5“ und generell Verfolgungsjagden haben, denn davon gibt es sehr, sehr viele und sie sind mitunter recht lang. Ihr werdet also definitiv viel Zeit im Batmobil verbringen, etliche Quests fordern das von euch.

Kommentare

Batman: Arkham Knight Artikel