Hilft mir bitte!
Was wäre eine Fahrt auf einem Rennmotorrad ohne die Fahrthilfe? Richtig, programmierter Selbstmord. Oder zumindest Mord an dem digitalen Motorrad-Piloten. Gut, dass es da die Fahrthilfe von Milestone gibt. Die Fahrphysik lässt sich immer noch mit einer dreistufigen Hilfe ausstatten. Da gibt es den Brems-Assistenten über Koppel-Bremsen bis hin zur in Echtzeit verstellbaren Traktionskontrolle. Dadurch wird das Spiel für Neulinge wie für Profis spannend gestaltet. Da wir gerade bei Profis sind: Schaltet man alle Hilfen aus, muss man sogar die Position des Fahrers auf dem Motorrad manuelle steuern. Und dann wird das Spiel sehr anspruchsvoll. Für uns so gut wie nicht zu meistern. Nehmen wir noch den Reifenverschleiss hinzu, schalten das Schadenmodell ein und lassen das Strafsystem zu, so haben wir den Mix aus dem echte Biker-Träume sind. Für uns Normalos wird die ganze Gelegenheit dann ein wenig schwierig. Möchte man sich zusätzlich nicht auf seine Mechaniker verlassen, so kann man Einstellungen am Fahrwerk, Lenker, Getriebe und den Bremsen vornehmen. Aber Achtung, in “Moto GP 14“ können Motoren auch überhitzen. Dies hat das sofortige Aus zur Folge.
Nicht nur die Königsklasse enthalten
Für alle, die den Weg der drei Schweizer-Piloten einschlagen wollen, bietet “Moto GP 14“ alles, was das Herz begehrt. Denn im Spiel ist nicht nur die Königsklasse, die Moto GP, sondern auch die Moto2- und sogar die Moto3-Klasse enthalten. Diese zwei Klassen eignen sich super für Anfänger, um den Zugang zum Motorradsport zu erhalten. Denn in diesen zwei unteren Klassen reagieren die Maschinen viel gutmütiger und verzeihen so einige Fahrfehler. Allerdings erweist sich die KI auch bei den unteren Klassen als sehr motiviert. Die computergesteuerten Fahrer schenken einem auch da nichts. Dies führt manchmal zu harten Zweikämpfen und nicht selten zu Stürzen. Dies wird dann leider vom Strafensystem nur selten geahndet. Abkürzungen hingegen werden hart gebüsst. Warum auch immer ein solches Missverhältnis bestehen mag...