Akiba's Trip: Undead & Undressed

Ein Stück Japan für unterwegs!

Test Giuseppe Spinella getestet auf

Nicht jeder kann sich eine Reise nach Japan leisten. Wieso dann nicht zumindest die digitale Version des Otaku-Paradieses Akihabara (gekürzt: Akiba) besuchen? Als ob Akihabara nicht auch schon in der Realität etwas durchgeknallt wäre, treibt es „Akiba’s Trip: Undead & Undressed“ auf die Spitze und fügt Vampire sowie andere irre Sachen in Tokyos exzentrische Elektronikmeile ein. Dabei gibt man uns auch die Möglichkeit, unzähligen Menschen/Vampiren die Kleider vom Leib zu reissen! Wir sind dabei!

Wenn man keine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzt…

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...muss man als Vampir damit rechnen, dass man nackt nicht lange in der Sonne überleben kann. Natürlich läuft man nicht freiwillig nackt herum. Doch was, wenn jemand es auf unsere Kleider abgesehen hat?

Der Hauptheld des Spiels, ein eher moderater Otaku, nimmt einen Job an, für den er mit coolen und seltenen Figuren entlohnt wird. Doch bald darauf findet er sich auf einen Tisch angekettet wieder. Er hat offenbar sein Leben per Vertrag aufgegeben und wurde zu einem Synthister gemacht. Die Aufgabe eines Synthisters besteht darin, als quasi moderner Vampir die Lebensenergie der Bewohner Akibas zu klauen. Doch unser Held wird von der mysteriösen Shizuku gerettet, und zusammen mit den Freunden des Game-Cafés MOGRA werden sie schlussendlich die Synthisters bekämpfen. Am besten macht man dies, indem man sie in der Stadt ausfindig macht und man ihnen die Kleider vom Leib reisst. So ein ungewollter Striptease setzt sie der Sonne aus und dann heisst es, wie man so schön auf japanisiertem Englisch sagt, „deado.“

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Die Story des Spiels ist, wie man dieser kurzen Zusammenfassung entnehmen kann, irre und sehr lustig. Alle Charaktere sind interessant und man kann sehr oft mit ihnen interagieren. Dem Spieler wird oft die Wahl gegeben, was man genau sagen will. Auch steht es dem Spieler frei, einer der verfügbaren Partymitgliederinnen näher zu kommen. Je nachdem, für wen man sich entscheidet, erhält man ein anderes Ende. Das Entkleiden der „Untoten“ ist nicht wirklich eine sexy Angelegenheit, da die putzige Grafik keine besonders reizende Körper zutage bringt. Doch obwohl der Hauptheld männlich ist, werden auch zahlreiche Männer entkleidet. Insofern kommen Fans beider Geschlechter auf ihre Kosten.

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