Borderlands: The Pre-Sequel

Grüss mir das Mondkalb!

Vorschau Michael

Dieses Game hat wohl den dümmsten Namen des Jahres. Aber irgendwie auch den treffendsten: "Borderlands - The Pre-Sequel"! Denn der neueste Teil des Rollenspiel-Ego-Shooter-Mixerei schiesst euch nicht nur direkt auf den Mond, sondern auch quer in die Zeit zwischen „Borderlands 2“ und „Borderlands“. Dabei erzählt das Game die bisher unklare Geschichte von Bitter-Böse-Wicht Handsome Jack und wie dieser von der Nerd-Lusche zum Diktator wurde. Doch kommt dieses „Borderlands“ nicht etwa von Serienerfinder Gearbox, sondern dem australischem Studio 2K Australia. Kann das was werden? Erstes Preview!

Wie eine gigantische Glasmurmel hängt Pandora am von Sternen behangenen Himmel. Halb in Dunkelheit, halb in den wärmenden Schein der Sonne getaucht schwebt der Planet inmitten des Raums. Still. Friedlich. Wunderschön. Dabei ist's dieser Himmelskörper, der die Spieler in „Borderlands“ und „Borderlands 2“ mit endlosen Feuergefechten, dutzenden Toden und den wohl gefährlichsten Irren des ganzen Universums traktiert. Doch … hier oben ist's eigentlich auch nicht besser. Tatsächlich feuert einen „Borderlands: The Pre-Sequel“ einige hundert Kilometer in die Höhe: auf den stets von Pandora aus sichtbaren Mond. Und später auf die darüber schwebende und unfertige Raumstation der Hyperion Corporation, die in Form eines gigantischen „H“ über alles zu wachen scheint, was unter und über ihr vor sich geht. „Die Leute haben hunderte Stunden auf Pandora zugebracht, sie haben immer nach oben in den Himmel geschaut und über den Mond und die Mondbasis gesprochen“, sagt Gearbox-Chef und „Borderlands“-Papa Randy Pitchford bei einer ersten Präsentation. „Jetzt, im Pre-Sequel, schicken wir sie dahin.“

Screenshot

In Sachen Story soll das Game die Lücke von fünf Jahren schliessen, die zwischen den ersten beiden „Borderlands“-Teilen prangt. Denn in denen hat sich der nerdige Hyperion-Programmierer Jack vom Niemand zum unbestrittenen Herrscher über Pandora aufgeschwungen – mitsamt Privatarmee und Kristallpony. „Du wirst entdecken, dass sein Weg eigentlich mit einigen moralisch durchaus nachvollziehbaren Vorsätzen beginnt“, kündigt Pitchford an. „Aber über das Spiel hinweg, das wirst du sehen, wird er der schrecklich fiese Bösewicht aus Borderlands 2. Einer der Menschen scheinbar vergnüglich mit einem Löffel die Augen aus dem Schädel popelt.“ Aber natürlich schafft Jack seinen Sprung an die Spitze nicht alleine. Daher schlüpfen die Spieler diesmal nicht in die Körper von vier todesmutigen Vault-Jägern, sondern den vier schrägen Typen, die dem Irren zum Alleinherrschertum verhelfen. Und zumindest einige davon sollte man als Fan der Serie durchaus kennen

![Screenshot](/img/10127-borderlands-the-pre-sequel.800.1080.g2R.0.jpg)

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