Borderlands: The Pre-Sequel

Grüss mir das Mondkalb!

Vorschau Michael

Schau, ein Motorrad

Zugegeben. Die vorgeführte Spielszene war recht kurz und endet damit, dass Athena von einem fetten Typ mit Metalleimer auf dem Kopf in den Sternenhimmel gekickt wird. Und nur einige Sekunden lang war Claptrap als dritter Koop-Partner ins Bild gesprungen und nahm mit Sturmgeschütz und wilden Hüpfern einige Mond-Psychos auf's Korn. Auch eines der Fahrzeuge, ein Stingray genanntes Schwebe-Motorrad mit Antigravitations-Düsen, wurde nur im Vorbeigehen gezeigt und nicht weiter erklärt. Dennoch machen diese Bilder Lust und lassen kaum ahnen, dass diesmal nicht primär Gearbox hinter „Borderlands“ steht, sondern das Studio 2K Australia. Etwas, das im fertigen Game allerdings doch schon merklich werden soll – im positiven Sinne natürlich. Denn die wie die Macher von Down Under wissen lassen, sind in ihren Augen eigentlich alle Bewohner des Mondes quasi Australier. „Das wurde zu einer der grossen Regeln“, führt Pitchford an. Entsprechend sei der Humor auch eher ein australischer beziehungsweise englischer, was sich in Furz-Witzen, schrägen Schreiereien und Dämlichkeiten Marke Monty Python manifestieren soll.

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Mit all dem scheint „Borderlands: The Pre-Sequel“ wirklich mehr als eine simple Auskopplung, mit der schnell Geld gescheffelt werden soll. Nein, es wirkt eher als würde hier einiges an Herzblut, Freude und Enthusiasmus hinein fliessen. Dennoch darf natürlich hinterfragt werden, ob ein neues Studio an das Heranreichen kann, was Gearbox mit den ersten beiden Teilen vorgelegt hat. Denn, verdammt ja, die Latte liegt da doch schon ziemlich hoch! Auch ob die Story sich tatsächlich so sachte zwischen die beiden vorherigen Games einschmiegt, wie versprochen, bleibt erst mal abzuwarten. Und kann der Mond eine ähnliche optische und farbliche Abwechslung bieten wie Pandora? Die Fragen sind erstmal noch offen. Dennoch darf man durchaus optimistisch sein. Die neuen Ideen und das abgespacte Szenario gefallen, Dazu wird am eigentlichen Gameplay ja nicht gerüttelt. Denn allzu gewagte Experimente mit dem geliebten Spielprinzip wollen die Entwickler dann doch vermeiden. So kann eigentlich nicht viel schief gehen.

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