Rise of the Tomb Raider - Test

Laras Angriff auf Nathan Drake

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Nach dem von Kritikern wie Fans hochgelobten Reboot der klassischen Adventurereihe "Tomb Raider" folgt jetzt der Nachfolger zeitexklusiv auf der Xbox One. Es ist klar, dass Microsoft damit versucht die populären "Uncharted"-Spiele der Konkurrenz auf die Xbox zu bringen. Dennoch bringt die junge Lara Croft einiges mehr mit sich, als man sonst wo findet.

Ein Blick in die Vergangenheit

Nachdem der Vorgänger die Entstehung der berühmten Grabräuberin behandelt hat, schickt Teil zwei sie auf eine persönliche Reise, um den Ruf ihres toten Vaters zu retten. Der Grossteil dieser Reise führt sie dabei ins eisige Sibirien. Nicht allerdings ohne zuerst im Prolog wohlige Nostalgie zu wecken, als wir in Syrien durch einen Wüstentempel klettern und rätseln. Das Spiel erinnert dabei an die älteren "Tomb Raider"-Teile, bei denen noch Erkundung und Rätsel vor Action kamen. Doch auch im Hauptgebiet Sibirien wurde etwas an Tempo zurückgeschraubt, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass Lara jetzt angenehm reifer wurde und nicht mehr ganz so oft über ihre Situation jammert wie sie’s noch im Vorgänger tat.

Doch an Persönlichkeit verliert sie dabei keineswegs, im Gegenteil, Lara ist glaubhafter als je zuvor und die Geschichte rund um ein mysteriöses Artefakt, das ewiges Leben verspricht und einen uralten, religiösen Geheimbund fesselt die ganze Zeit über. Dabei führt das Spiel aber die offenen Gebiete des Vorgängers weiter und bietet schon fast eine offene Welt. In den grossen Gebieten können wir Ressourcen sammeln, um unsere Ausrüstung zu verbessern, Tiere jagen, um an ihr Fell zu kommen, oder aber nach verborgenen Schriftrollen und Münzen suchen. Die Schriftrollen bieten dabei Lara auch noch die Möglichkeit eine der drei Sprachen besser zu verstehen. Je nach Sprachkenntnis werden uns dann an bestimmten Stellen Geheimnisse auf der Karte markiert.

Screenshot

Wie auch schon im Vorgänger gibt es in der offenen Welt auch immer Krypten und sogenannte Herausforderungsgräber, die besondere Schätze bieten, wenn man ihre Rätsel löst, leider bieten diese trotz ihres Namens selten eine Herausforderung und erfordern erst im späten Spiel längeres Nachdenken.

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