Fazit
Mit "Disney Infinity 2.0" entwickelt sich in eine richtig tolle Richtung. Einerseits verzichtet Disney in den Playsets darauf, die Spieler mit ganz plumpen Mitteln zum Kauf anderer Figuren zu nötigen. Im ersten Teil konnten Überraschungskisten oder Tresore nur geöffnet werden, wenn man alle Figuren eines Playsets besass. Andererseits spendiert man der Toybox viele wirklich tolle neue Features.
Auch haben die Entwickler Abstand davon genommen, die Spieler willkürlich in Form eines rouletteähnlichen Systems nach Zufall neue Gegenstände freischalten zu lassen. Neu können genau die Gegenstände freigeschaltet werden, auf die man Bock hat.
Zugegeben, auch wenn einem die Generatoren und Minions die Bauzeit der Traum-Toybox verkürzen, so ist der Modus noch immer ein Zeitfresser par excellence. Aber das können auch Spiele wie "Little Big Planet" voller Stolz von sich behaupten. Der Vergleich ist übrigens gar nicht mal so weit hergeholt, denn auch im Sony-Exklusivtitel kann man ganz wunderbar unkonventionelle und enorm unterhaltsame Dinge mit dem Leveleditor herstellen. Und dank neuen Funktionen wie dem Verknüpfen von Toyboxen kann man beispielsweise neu das Innere von Gebäuden betreten, mit Minions sprechen und vieles mehr.
Ich bin wirklich gespannt darauf, was sich die Spieler alles einfallen lassen.