Platz 3: Uncharted 4: Thief's End
Weil wir die nächste Grafik-Revolution brauchen
Viel gab es auf der E3 noch nicht zu Naughty Dogs neuem Blockbuster. Wir wissen nur, dass es unverschämt gut aussehen wird. Schon das erste "Uncharted" zeigte damals was die Playstation 3 kann und langsam aber sicher entwickeln wir uns in Richtung spielbarer CGI-Film. Alleine wie das Gesicht designt ist, wie das Wasser an Nathans Wangen herunterrinnt und sich im Dreitage-Bart festsetzt oder sich der Schein einer Fackel im Wasser spiegelt, das ist schon richtig beeindruckend. Waten wir in diesem See weiter, verdrängt Nathan das Wasser, sorgt für kleine Wellen, die natürlich die Spiegelungen verändern. Auch Flora und Fauna werden mehr mit eingebunden. Etwa wenn der Regen von einem Blatt im oberen Bereich einer Pflanze auf ein Blatt darunter tröpfelt und dann Nathan auf den Knopf. Spannend auch, wie sich Technologie nutzen lässt um Geschichten zu erzählen. Das hier ist nicht mehr der leichtfüssige, immer gut gelaunte Nathan aus "Uncharted 3." Die Strapazen der Jahre als Indiana Jones, immer zwischen Leben und Tod, haben Spuren in seinem Gesicht hinterlassen.
Generell verspricht "Uncharted 4" etwas düsterer werden, was wohl vor allem auch an der neuen kreativen Ausrichtung liegt. Neil Druckmann, Chefautor von "The Last of Us" hat das Ruder der Entwicklung übernommen und die Geschichte weitergeschrieben, nachdem Amy Hennig ihren Hut genommen und zu Visceral Games gewechselt ist um an einem neuen "Star Wars"-Spiel zu arbeiten.
Warum wichtig für NextGen?
Weil es Zeit für den nächsten technischen Schritt wird. "Killzone: Shadow Fall" und "Infamous: Second Son" haben bereits gezeigt, welch' unbändige Power in der Playstation 4 steckt. Dennoch fühlen sich die Spiele technisch gesehen eher evolutionär an. Es wird Zeit für die nächste Grafik-Revolution.