Mit „Ar Nosurge“ bekommen wir den Sequel zum japanischen PSVita-Spiel „Ciel No Surge.“ Dazu dient dieser Teil als Prequel zum ersten „Ar Tonelico.“ Zweifelsohne kann man sagen, dass die meisten Spieler weder den einen noch den anderen Titel kennen, doch vielleicht werden die bezaubernde Musik und die gefühlvolle Story „Ar Nosurges“ euch trotzdem im Bann ziehen können?
Zu schwer zum Mitsingen?
Vor langer Zeit mussten die Menschen ihren Planeten Ra Ciela verlassen, da er zugrunde ging. Auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten gelangten sie in Orey, einen Ort in der Nähe der undurchdringbaren Felion Wall. Schon bald kam der erste Kontakt mit der feindlichen Rasse der Sharls, die über mächtige Song Magic verfügt und die Menschen aus Orey immer wieder plagt und entführt. Erst Jahrtausende später öffnet sich plötzlich die Felion Wall, ein Ort, an dem Menschen leben, die auch über Song Magic verfügen. Und dort treffen wir auch auf einige unserer Haupthelden. Die Story von „Ar Nosurge“ stellt uns zwei Charakterpaare vor. Auf der einen Seite haben wir Delta und Casty, auf der anderen Earthes und Ion. Man wechselt im Spiel zwischen den beiden Gruppen, um mit der Geschichte vorangehen zu können. Sowohl Casty wie auch Ion werden „Ciel No Surge“-Kennern bekannt sein, da sie in dem Spiel Hauptcharaktere waren. Die Story von „Ar Nosurge“ ist spannend und teilweise sehr rührend, doch ohne Kenntnisse des Vorgängers wird man oft etwas verwirrt sein. Auch Konzepte aus der „Ar Tonelico“-Reihe finden wieder Eingang in diesem Spiel und sind für Neueinsteiger teilweise auch schwer zum Begreifen. Insofern stellt „Ar Nosurge“ ein schönes Lied dar, zu dem wir oft nicht die Lyrics kennen. Das Spiel hebt spezielle Begriffe aus den Vorgängerspielen farblich hervor und bietet auch nachschlagbare Erklärungen zu ihnen, doch wir empfehlen trotzdem jedem, vor dem Spielen zumindest eine Zusammenfassung der Story von „Ciel No Surge“ zu lesen.
